Mamos: "Der Nachwuchs steht im Vordergrund"

Kölner Team Dauner-Akkon ab 2017 mit Continental-Lizenz

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Das Team Dauner-Akkon im Training | Foto: Team Dauner-Akkon

17.11.2016  |  (rsn) – Mit dem Team Dauner D&DQ-Akkon wird es ab der Saison 2017 in Deutschland einen neue Kontinental-Rennstall geben. Das bestätigte Teamchef Philipp Mamos gegenüber radsport-news.com.

"Der Schritt in den Profibereich aufzusteigen war zunächst für 2018 angedacht. Nachdem wir aber gefragt wurden, warum wir als Kölner Team nicht bei Rund um Köln starten, wurden konkrete Gespräche zur Teamplanung geführt und entschieden, früher im KT-Bereich zu starten“, sagte Mamos, der selbst von 2003 bis 2012 für diverse Continental-Teams fuhr.

Der 33-Jährige hatte das Team Oktober 2015 ins Leben gerufen. "Den Gedanken, sich mit einem Amateur-Team an den Profis zu orientieren, hatte ich schon länger. Dadurch sollten die Amateurrennen für die Zuschauer wieder attraktiver werden und auch andere Vereine motivieren, sich mehr um den Nachwuchs zu kümmern“; so Mamos, der wie Jan van Puyvelde und Marco Müller-Sciacca auch weiter zum Fahrerpersonal zählen wird. Während Alexander Gottfried wohl als Physiotherapeut bei der Mannschaft bleibt und Stefan Parinussa gemeinsam mit Peter Nilges die Sportliche Leitung bilden wird, stoßen neun Fahrer neu zum Team.

Die bekanntesten Namen dürften Lukas Löer, Moritz Backofen und Frederik Dombrowski sein, die 2016 allesamt für Kuota-Lotto unterwegs waren. Hinzu kommen Alexander Küsters, Dominic Bauer, Lorenz Fiege, Justin Wolf, Raven Lübbers und Robert Deike. Bei der Kaderzusammenstellung habe man zudem nicht nur nach Leistungsfaktoren entschieden, wie Mamos verriet.

"Mir war es wichtig, dass wir ein sympathisches Team sind, in dem alle gut zueinander passen, die Fahrer aus der Region kommen und alle die Philosophie des Teams und somit die Werte unserer Sponsoren leben“, erklärte er. Mamos hofft, dass sein Team zu allen deutschen Rennen eingeladen und auch international berücksichtigt wird.

"Wir haben einige Jungs mit großem Potenzial. Ich denke, einer unserer U23-Fahrer kann bei der DM auf dem Podium landen. Bei unserem Heimrennen Rund um Köln sollte ein Platz unter den ersten Zehn möglich sein“, sagte Mamos, der sein Team zudem bei der Rad-Bundesliga an den Start schicken wird.

Langfristig gesehen will sich Dauner D&DQ-Akkon als Talentschmiede erweisen. "Im Vordergrund steht der Nachwuchs, der nach vorne gebracht werden soll. Wenn wir dem einen oder anderen Fahrer den Weg in die WorldTour vorbereiten können, wäre das ein große Erfolg“, so Mamos, der hofft, sein Team 2018 auch bei der dann wieder neu ins Leben gerufenen Deutschland Tour an den Start schicken zu können.

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