Italiener hofft auf bessere Zeiten

Pozzovivo: "2016 war eine Saison zum Vergessen"

Foto zu dem Text "Pozzovivo:
Domenico Pozzovivo (Ag2R) | Foto: Cor Vos

06.12.2016  |  (rsn) – Während die meisten seiner Kollegen im Herbst die Auszeit von einer langen und anstrengenden Saison genossen, hat Domenico Pozzovivo in seiner Wahlheimat Lugano für seinen zweiten Universitätsabschluss gebüffelt.

Der Kletterspezialist der Ag2R-Equipe hat bereits einen akademischen Grad in Ökonomie und studiert nun noch Sportwissenschaften, um sich auf die Zeit nach seiner Profikarriere vorbereiten zu können. Wie Pozzovivo der Gazetta dello Sport berichtete, habe er noch zehn Prüfungen vor sich.

Heute allerdings macht sich der kleine Italiener auf den Weg ins spanische Ganida, wo er zu seinem Team stößt, das sich in der zwischen Alicante und Valencia gelegenen Stadt zum ersten Trainingslager versammelt hat. Dort will sich Pozzovivo in Form für das Jahr 2017 bringen, das er wie schon das zu Ende gehende in Australien bei der Tour Down Under beginnen wird.

“2016 war eine Saison zum Vergessen. Ich habe mich auf dem Rad nie so richtig wohlgefühlt“, sagte der mittlerweile 34-Jährige, der zwar auf stolze 84 Renntage kam, aber vor allem beim Giro d’Italia weit hinter den Erwartungen zurückblieb und im Schlussklassement nicht über Rang 20 hinauskam. „Obwohl ich den Giro und die Tour gefahren bin, betrachte ich es als eine Auszeit.“

2016 war bereits das zweite Jahr in Folge, in dem es für den Giro-Fünften von 2014 nicht rund lief. In der vergangenen Saison als einer der Favoriten auf das Rosa Trikot bei der Italien-Rundfahrt gestartet, musste Pozzovivo nach einem schlimmen Sturz bereits auf der 3. Etappe mit Gesichtsverletzungen aufgeben.

"Das war ein Rückschlag, aber er hat keine langfristigen Schäden verursacht. Der Crash von 2014 war schon ernsthafter, weil ich mir da das Schien- und Wadenbein brach. Da hat alles schwieriger gemacht, aber ich spüre, dass ich vollständig wiederhergestellt bin und alles hinter mir gelassen habe“, befand Pozzovivo, der darauf hofft, in seiner vierten Saison bei Ag2R an bessere Zeiten anknüpfen zu können – vor allem natürlich bei der Italien-Rundfahrt.

 

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