--> -->
08.03.2017 | (rsn) - 20 Jahre, nachdem Laurent Jalabert den letzten seiner drei Gesamtsiege gefeiert hat, könnte wieder ein Franzose die Fernfahrt Paris-Nizza gewinnen. Mit einem fulminanten Auftritt stürmte Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) am Nachmittag auf der 4. Etappe der 75. Auflage des „Rennens zur Sonne“ nämlich ins Gelbe Trikot.
Das durchaus erstaunliche daran: Es handelte sich um ein Zeitfahren, in dem der 24-jährige Franzose die Konkurrenz düpierte - allen voran Alberto Contador (Trek-Segafredo), der als zweitplatzierter deutliche 19 Sekunden langsamer unterwegs war als Alaphilippe, der für die 14,5 Kilometer von Beaujeu zum Mont Brouilly 21:39 Minuten benötigte. Mit jeweils 20 Sekunden Rückstand kamen sein Landsmann Tony Gallopin (Lotto Soudal) und der Spanier Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) auf die Plätze drei udn vier, gefolgt vom Russen Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin). Gegen Alaphilippe aber waren alle an diesem grauen Frühlingstag machtlos.
"Dieses Zeitfahren war wie für mich gemacht, mit einem wirklich schnellen Start und einem Anstieg am Ende“, strahlte der Sieger im Ziel und gestand ein: "Ich habe schon etwas zusätzlichen Druck verspürt, denn ich wusste, dass ich auf diesem Parcours gut sein könnte. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, dass ich hier würde gewinnen können.“
Die Streckenplaner hatten den schweren, zwar nur 3,3 Kilometer langen, aber im Schnitt 7,7 Prozent steilen Anstieg zum Mont Brouilly nach einem 11,5 Kilometer langem Flachstück platziert, in dem Alaphilippe seine Spritzigkeit ausspielen konnte. Für Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Katusha-Alpecin) dagegen war der Kurs zu kurz und am Ende zu schwer, als dass er um den Sieg hätte mitfahren können. Auf Rang 21 (+1:14) war der 31-Jährige aber auch nur zweitbester deutscher Starter, denn der früh ins Rennen gegangene Nikias Arndt (Sunweb), der einige Zeit sogar mit der Bestzeit geführt worden war, landete vier Positionen vor Martin auf Rang 17 (+1:12).
Damit war der 25-jährige Arndt seinerseits aber nur drittbester Sunweb-Fahrer. Sein Teamkollege Michael Matthews kam hinter David de la Cruz (Quick-DStep Floors/+0:45) auf Rang sieben (+0:47) und war damit eine der Überraschungen des Tages, ließ er doch sogar die stärker eingeschätzten Sergio Henao (Sky/+0:48), Ion Izagirre (Bahrain-Merida/+0:49) und Richie Porte (BMC/+0:50) knapp hinter sich.
In der Gesamtwertung liegen die Dinge dagegen deutlicher. Hier führt Alaphilippe mit komfortablen 33 Sekunden Vorsprung auf Gallopin, und da der seinerseits 14 Sekunden Abstand zum drittplatzierten Gorka Izagirre hat und die nächst folgenden Fahrer bereits jeweils mehr als eine Minute Rückstand aufweisen - darunter Contador (+1:31) auf Rang acht - dürfen die Franzosen sogar von einem Doppelsieg träumen.
Alaphilippe jedenfalls scheint entschlossen, das Beste aus den sich nun bietenden Möglichkeiten zu machen. “Wenn du im Gelben Trikot bist, kannst du dich nicht verstecken“, sagte er. “Es kommen noch drei schwere Etappen. Es wird eine große Schlacht, aber ich werde jede Chance ergreifen, die sich mir bietet“.
(rsn) - Sollte der neue Sunweb-Kapitän Michal Matthews am Samstag beim 108. Mailand-Sanremo um den Sieg mitsprinten, wird idealerweise ein deutscher Profi auf der Via Roma noch mit dabei sein. Nikias
(rsn) – Nach einem starken Auftritt bei Paris-Nizza, wo er nach seinem Zeitfahrsieg am Mont Brouilly drei Tage lang das Gelbe Trikot trug war und in der Schlussabrechnung Rang fünf belegte sowie di
(rsn) - Mit ganz gegensätzlichen Bilanzen im Gepäck kehren die beiden Yates-Zwillinge Adam und Simon Yates von den beiden großen Fernfahrten des Frühjahrs zurück. Simon entschied als Solist beim
Nizza (dpa) - Der fest eingeplante Tagessieg bei der 75. Fernfahrt Paris-Nizza blieb aus. Und für den ersten Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo am kommenden Samstag ist Marcel Kittel nicht vo
(rsn) - Sergio Luis Henao (Sky) ist mit einem langen Anlauf ganz oben bei einem bedeutendem Mehretappenrennen angekommen. Und endlich einmal war dabei auch das Glück auf Seite des Kolumbianischen Mei
(rsn) - Bei der 75. Auflage von Paris-Nizza wurde Geschichte geschrieben, Familiengeschichte. Denn bislang war es nur zwei Brüdern gelungen, gemeinsam unter die Top Ten des Rennens zu kommen. Es ware
(rsn) - Auf der bis auf die letzten Meter hoch spannenden 8. Etappe von Paris-Nizza hat Alberto Contador (Trek-Segafredo) nur um zwei Sekunden seinen dritten Gesamtsieg nach 2007 und 2010 verpasst. De
(rsn) - Am Fuß des Col d’Éze, des letzten Berges bei der 75. Auflage, schien für Alberto Contador (Trek-Segafredo) die Sonne. Der Spanier hatte sich nach einer Attacke bereits 52 Kilometer vor de
(rsn) - Alberto Contador (Trek-Segafredo) hat beim 75. Paris-Nizza trotz erneut großem Kampf Sergio Henao (Sky) nicht mehr das Gelbe Trikot abnehmen können. Der Spanier musste sich nach acht Etappen
(rsn) - Der Bart ist noch da, die Möglichkeiten, ihn auf Siegerfotos zu verewigen, sind aber geringer geworden. Simon Geschke geht beim deutschen Team Sunweb einer Saison als Helfer entgegen. "Das is
(rsn) - Alberto Contador hat auf der Königsetappe von Paris-Nizza den Sieg verpasst. Dennoch herrschte gute Stimmung bei seinem Team Trek-Segafredo, das als einziges im 15,7 Kilometer langen und 7,1
(rsn) - Mit 30 Sekunden Vorsprung geht Sergio Henao (Sky) am Sonntag in die finale Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza. Zweiter ist mit 30 Sekunden Rückstand Daniel Martin (Quick Step Floors). Und um 31
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste