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14.04.2017 | (rsn) - Der Rad-Hersteller Specialized hat die Verantwortung für den schweren Sturz von Niki Terpstra (Quick-Step Floors) beim 115. Paris-Roubaix auf sich genommen. Der 32-jährige Niederländer war am Sonntag im neunten - Maing - Monchaux-sur-Ecaillon - der 29 Kopfsteinpflasterpassagen zu Fall gekommen und hatte das Rennen mit einer Knieverletzung aufgeben müssen. Danach hatte Terpstra davon gesprochen, dass ihm plötzlich der Lenker weggebrochen sei.
Wie Specialized nach einer Kontrolle nun erklärte, habe es sich dabei um ein Testmodell gehandelt, das aufgrund einer firmeninternen Panne nicht wie geplant ausgetauscht worden sei. "Wir hatten Terpstra im Januar dieses Testmodell bereits gesendet, danach haben wir Verbesserungen vorgenommen. Aber aufgrund eines Kommunikationsfehlers fuhr Terpstra am Sonntag in Roubaix mit dem Vorgängermodell des Lenkrads. Dessen Sicherheit war nicht getestet“, wurden von Het Nieuwsblad zwei Firmenvertreter zitiert." Der Sturz sei durch einen Riss im Material verursacht worden.
Am Tag nach dem Sturz konnte Terpstra Entwarnung geben. "In Anbetracht des harten Aufpralls kann ich froh sein, dass ich mich nicht schlimmer verletzt habe“, schrieb der Paris-Roubaix-Gewinner von 2014 auf Instagram, wo er ein Foto von sich kurz nach dem Sturz veröffentlichte.