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22.05.2017 | (rsn) - Als er in einer Kurve der Abfahrt vom Miragolo San Salvatore 35 Kilometer vor dem Ziel stürzte, sah es für Nairo Quintana (Movistar) auch auf der 15. Etappe des Giro d’Italia nicht gut aus. Nachdem er bereits tags zuvor an der Bergankunft in Oropa überraschend wertvolle Sekunden auf Tom Dumoulin (Sunweb) eingebüßt hatte, schien der Kolumbianer ein weiteres Mal gegen den Gesamtführenden ins Hintertreffen zu geraten.
Doch dann konnte Quintana unverletzt schnell wieder aufs Rad steigen und profitierte zudem davon, dass der Mann im Rosa Trikot das Feld aufforderte, Tempo herauszunehmen, um seinem wohl schärfsten Gegner im Kampf um den Giro-Sieg wieder den Anschluss zu ermöglichen. Der gelang Quintana und im Finale der 199 Kilometer von Valdengo nach Bergamo sicherte sich der 27-Jährige im Sprint der Favoritengruppe hinter Bob Jungels (Quick-Step Floors) sogar den zweiten Platz. Dank der damit verbundenen sechs Sekunden an Zeitbonifikation konnte Quintana seinen Rückstand im Gesamtklassement gegenüber Dumoulin, der Etappensiebter wurde, auf nunmehr 2:41 Minuten verkürzen.
"Im Finale wollte ich so schlau wie möglich fahren und versuchen, sie zu überraschen, aber gegen einen Gegner wie Jungels war es schwierig zu gewinnen“, kommentierte der Giro-Sieger von 2014 im Ziel den wartenden Reportern gegenüber den Ausgang der Etappe. Dabei hatte Quintana für Dumoulin und dessen Verhalten nach seinem Sturz ein Sonderlob übrig: "Das war die Geste eines großartigen Rivalen und eines guten Charakters“, sagte er.
Die Geste hatte Quintana auch nötig, denn fraglich ist, ob er sich wieder ins Feld hätte zurückkämpfen können, wenn dort weiter so Tempo gebolzt worden wäre wie schon den ganzen Tag über, an dem die Fahrer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 46 km/h unterwegs gewesen waren. "Ich war vom dem Crash etwas geschockt, aber ich hab's geschafft, wieder ins Peloton zurück und mit meinen Rivalen ins Ziel zu kommen, weshalb es am Ende gut ausging“, meinte der erleichterte Quintana, der in Folge des Unfalls gleich zweimal das Rad wechseln musste.
"Nach dem Sturz war ich zuerst auf dem Rad eines Teamkollegen unterwegs, aber nach der Abfahrt haben wir beschlossen zu stoppen, damit ich mein eigenes Rad wiederbekommen konnte. Schließlich haben mich die Jungs ohne Komplikationen wieder zurück ins Feld gebracht“, erklärte er, um anzufügen: "Wir haben mit dem Sturz einen schwierigen Moment überstanden, es war ein Tag, der durch diese Abfahrten und die engen Straßen am letzten Anstieg schwierig wurde.“ Die Schwierigkeiten hat Quintana auch dank Dumoulins Hilfe gemeistert.
Nun hofft der Movistar-Kapitän, nach dem Ruhetag bei den dann folgenden vier Bergetappen seinen Rückstand gegenüber dem Niederländer wettmachen und in einen möglichst großen Vorsprung umwandeln zu können - denn im abschließenden Einzelzeitfahren nach Mailand ist Dumoulin wieder der große Favorit.
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