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17.03.2018 | (rsn) - Wie die französische Tageszeitung Le Parisien vorgestern berichtete, ist der Amateur Cyril Fontayne vom "Tribunal Correctionnel", einem Strafgericht in Périgueux/ Dordogne am vergangenen Dienstag wegen Betrugs zu 60 Tagen Sozialarbeit verurteilt worden - der erste Fall weltweit, in dem ein "Motor-Doper" von einem ordentlichen Gericht stand. Zudem muss Fontayne 88 Euro symbolische Strafe an den Renn-Veranstalter bezahlen.
Der 43-Jährige war am 1. Oktober 2017 bei einem kleinen Rennen
der französischen Lizenz-Klasse drei in Saint-Michel de Double, im Departement Dordogne von Ex-Profi Christophe Bassons, nun regionaler Beauftragter der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, in flagranti ertappt worden, als er vier Runden vor Schluß aus einer 16-köpfigen Gruppe ausriß.
Bassons war von anderen Fahrern schon in den Wochen zuvor auf Fontayne aufmerksam gemacht worden, der mehrmals auf auffallende Weise kurz vor Renn-Ende aus Gruppen davonfuhr. Fontaynes Rad wurde beschlagnahmt, im Sitzrohr entdeckte die Polizei den Tretlager-Motor, der Akku war in der Trinkflasche versteckt.
Fontayne gab damals an, den Motor bei
einem chinesischen Online-Anbieter gekauft zu haben, der 20 bis 30 solcher Antriebe im Monat verkaufe. Er sei kein Einzelfall, verteidigte sich
Fontayne, man wolle nun wohl ein Exempel an ihm statuieren: "Aber ich denke, das ist gut so, denn ich bin nicht der Einzige, der sowas tut", sagte Fontayne damals einer regionalen Tageszeitung.
Tatsächlich erwischte die italienische Polizei im Sommer 2017 einen Amateur bei einem Rennen in Brescia am Gardasee mit einem fast gleichen Motor. Fontayne war bereits im Dezember vom französischen Radsportverband für fünf Jahre gesperrt worden.
Der Anti-Doping-Beauftragte Christophe Bassons
betonte in Le Parisien, man habe nun gezeigt, dass Betrug in einem Radrennen auch zu einer Verurteilung wegen Betrugs führen könne: "Das Fehlverhalten wurde erkannt, und es gab eine Sanktion."
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