--> -->
20.03.2018 | (rsn) - Hallo liebe Leser! In meinem letzten Blog habe ich euch einen Rennbericht zur Volta Valenciana geliefert, wo eigentlich alles glatt lief. Aber es läuft nicht immer alles nach Plan und außerdem tut sich so einiges abseits der Rennstrecke…
Statt eingequetscht wie in einer Sardinenbüchse lag ich bequem in einem großen Bett und entspannte mich in angenehmer Gesellschaft. Klingt zunächst verlockend, allerdings befand ich mich statt auf dem Flug nach Marseille zur Tour de la Provence im völlig überfüllten Krankenhaus von Getafe nahe Madrid. Weniger die Tatsache, dass ich ein Nachthemd tragen musste und trotz völliger Gesundheit in einem Bett herumgeschoben wurde, störte mich.
Vielmehr war es die immer stärker werdende Gewissheit, dass ich am folgenden Tag kein Rennen fahren würde. Nachdem ich wohl einen verdorbenen Thunfisch erwischt hatte, bekam ich kurzzeitig Probleme mit dem Kreislauf. Obwohl es mir sehr schnell wieder gut ging, wurde ich trotzdem zur Vorsicht ins Krankenhaus gebracht, aber das sollte ich für sieben Stunden nicht mehr verlassen. Die Sprachbarriere und mein EKG (das sieht bei Sportlern etwas anders aus als bei Nichtsportlern) zogen den Aufenthalt in die Länge.
Als die Entscheidung gegen einen Start gefallen war, traf es mich wie ein Schlag. Für mich brach eine Welt zusammen, denn mental war ich nach fast eineinhalb Monaten in der Fremde wohl nicht mehr der stabilste. Gekümmert wurde sich um mich aber so, wie es meine Familie tun würde. Unser Teammanager Fran Contador verbrachte endlose Stunden mit mir im Krankenhaus, später abgelöst von unserer Sekretärin Edurne, die mich sogar noch gemeinsam mit Paco, der für social media zuständig ist, zu einem Abendessen einlud. Dieser Tag wird mir lange in Erinnerung bleiben, ebenso aber die Gewissheit, in meinem Team gut aufgehoben zu sein.
Wenigstens war ich gesund, kam bald nach Hause und konnte mein Training und meine Rennen fortsetzen. Es tat gut, bevor es zur Tour of Rhodos ging, noch ein paar ruhige Tage mit meinen Brüdern zu verbringen. Aber einer der beiden brachte leider auch eine Magen-Darm-Grippe von der Tour of Alanya mit.
Die machte dann gleich die Reise mit mir nach Rhodos mit (sorry, falls irgendwem sein Gyros jetzt nicht mehr schmeckt), und ohne Appetit war sowohl essen als auch Rennen fahren ziemlich schwierig.
Das herrliche Wetter konnte ich leider nicht wirklich genießen, dafür habe ich den Komfort von deutschem Fernsehen im Hotelzimmer voll ausgekostet. Irgendwie habe ich es aber geschafft, die Rundfahrt zu Ende zu fahren und meinem Team zu helfen.
Nach den 23 Grad mit ungetrübten Sonnenschein an der blauen Ägäis in Griechenland waren es heute (Montag) in Frankreich erfrischende minus ein Grad und Schnee auf der ersten Etappe der Tour de Normandie. Bleibt nur noch zu hoffen, dass wir den Erfolg von Rhodos mit zwei Siegen auch hier fortsetzen können und es vielleicht das ein oder andere Grad wärmer wird…
Euer Patrick
(rsn) - Patrick Gamper (Polartec-Kometa) zählt zu den größten Talenten Österreichs. Durch eine gute Saison beim Team Tirol machte der 20-Jährige das neue Farmteam von Trek-Segafredo, das von Albe
(rsn) - Hallo liebe Leser! Sich einfach mal entspannen, in den Tag hineinleben und das tun, wozu man gerade Lust hat. Auch solche Tage braucht man und gerade nach einer Rundfahrt wie dem „Baby Giro
(rsn) - Seit meinem letzten Blog-Eintrag zum Start der Tour de Normandie habe ich wieder einige Rennkilometer und auch Erfahrungen gesammelt. Nicht nur für die Profis, sondern auch für mein Team und
(rsn) - Nach den Trainingslagern, den vielen Vorbereitungen und dem nervösen Rätselraten der Fahrer, wer nun wirklich beim ersten Rennen mit dabei ist, ging es also endlich los. Sobald die E-Mail mi
(rsn) - Patrick Gamper (Polartec-Kometa) zählt zu den größten Talenten Österreichs. Durch eine gute Saison beim Team Tirol machte der 20-Jährige das neue Farmteam von Trek-Segafredo, das von Albe
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St