Zehnter Platz beim Flèche Wallonne

Konrad: “Wir haben versucht, das Rennen schwer zu gestalten“

Von Peter Maurer

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Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) belegte den zehnten Platz beim Flèche Wallonne | Foto: Cor Vos

19.04.2018  |  (rsn) - Gerade einmal zwölf Sekunden hinter dem Sieger Julien Alaphilippe (Quick-Step-Floors) überquerte der Österreicher Patrick Konrad die Ziellinie als Zehnter des Flèche Wallonne. Der 26-Jährige vom Team Bora-hansgrohe präsentierte sich abermals in guter Form bei dem Eintagesklassiker in Belgien. "Vom Ergebnis war es sicher besser als letztes Jahr. Ich hatte heuer zwar schon bessere Tage aber mit dem Ergebnis muss ich zufrieden sein und bin es auch", erklärte Konrad im Gespräch mit radsport-news.com.

Im Gegensatz zum Amstel Gold Race, welches am letzten Sonntag rund um Valkenburg ausgetragen wurde, freute sich Konrad über die geordneten Verhältnisse im Fahrerfeld: "Von Beginn an lief das Rennen eigentlich sehr kontrolliert. Es war nicht so viel Stress wie beim Amstel Gold Race. So gut 60 Kilometer vor dem Ziel ist dann langsam die Post abgegangen. Wir haben versucht das Rennen durch Attacken schwer zu gestalten. Vor allem damit zum Schluss kaum mehr Kapitäne viele Helfer haben".

Am Anstieg zur Mur de Huy hielt Konrad lange den Anschluss an die Topfahrer. Der 128 Meter hohe Hügel in der wallonischen Stadt ist der letzte Scharfrichter und Anstieg des Rennens. Bis zu 26 Prozent Steigung warten auf die Fahrer im Kampf um den Sieg bei diesem prestigeträchtigen Rennen: "Die Mauer ist richtig heftig. Nach 200 Kilometer musst du in drei Minuten alles raushauen, wobei du da rauf ja eigentlich nur einen Schuss hast. Es ist brutal steil und die letzten 250 Meter ziehen sich richtig. Einerseits heißt es Vollgas geben, auf der anderen Seite musst du für die letzten Meter noch Kraft haben, damit du keine Position mehr verlierst".

Nur wenige Sekunden hinter dem dreifachen Tour de France-Etappensieger Romain Bardet kämpfte sich Konrad über die letzten 200 Meter. "Man achtet zwar noch auf die anderen Fahrer, aber eigentlich ist man schon im Tunnel bis zur Ziellinie oder bis es schwarz vor den Augen wird", erklärte der Österreicher, der seine starke Frühjahresform mit diesem Topergebnis bestätigte.

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