Weltverband folgt dem MPCC

UCI verbietet ab 2019 Schmerzmittel Tramadol

Foto zu dem Text "UCI verbietet ab 2019 Schmerzmittel Tramadol"
Künftig gilt auch Tramadol als verbotene Substanz. | Foto: Cor Vos

22.06.2018  |  (rsn) - Der Radsportweltverband UCI wird den Einsatz des Schmerzmittels Tramadol zum 1. Januar 2019 verbieten. Das wurde bei einem Treffen des Management Committee der UCI in Arzon beschlossen und in einer Presseerklärung angekündigt.

Tramadol steht derzeit noch nicht auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur. Zuletzt brachte eine Untersuchung der WADA allerdings zutage, dass im Jahr 2017 in deutlich mehr als vier Prozent aller Blut- oder Urinproben von Radsportlern Spuren des Schmerzmittels gefunden wurden.

Die Teamvereinigung Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport (MPCC), der allerdings nur sieben der insgesamt 18 WorldTour-Teams angehören, machte schon vor Jahren auf den Tramadol-Missbrauch aufmerksam. Bei MPCC-Teams gehört das Mittel längst zu den verbotenen Substanzen. Die WADA prüft die Angelegenheit noch.

Die UCI will außerdem beim Einsatz von Kortison der strikten Regelung des MPCC folgen. Demnach plant der Weltverband ein Startverbot für solche Fahrer, die kortisonhaltige Medikamente einnehmen. Zudem wird 2019 ein Verhaltenskodex (Code of Conduct) eingeführt, den alle UCI-Frauenteams unterschreiben müssen und mit dem jede Form von Belästigung verhindert werden soll.

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