--> -->
08.07.2018 | (rsn) - Nicht unbedingt in gesprächiger und guter Laune zeigte sich John Degenkolb (Trek-Segafredo) im Ziel der 2. Tour-Etappe. Weniger das reine Ergebnis, sondern mehr die Art und Weise, wie der neunte Platz in La Roche-sur-Yon zustande gekommen war, ärgerte den Oberurseler.
"Ich war in der Position, um den Etappensieg zu kämpfen und hatte gute Beine. Als ich den Sprint lancieren wollte, fährt Sagan links an mir vorbei, zieht nach rechts in die Bande, und wenn dann kein Platz mehr für mich ist, dann ist das doof", sagte Degenkolb der ARD.
Sagan zog in der Szene, auf die sein deutscher Konkurrent anspielte, rund 250 Meter vor dem Ziel links an Degenkolb vorbei und scherte in die Lücke zwischen dem Deutschen und dem vor ihm sprintenden Franzosen Arnaud Demaré (Groupama-FDJ) ein. Degenkolb kam dabei aus dem Tritt, musste kurz ausbalancieren und seinen Sprint mehr oder weniger abbrechen. Noch vor dem Ziel gestikulierte er wild in Richtung des Weltmeisters, der die Etappe letztendlich für sich entschied und gleichzeitig das Gelbe Trikot übernahm.
Sein Team legte nach der Ankunft sofort Protest bei der Rennjury ein und hoffte dabei auf den Video-Kommissar, der sich knifflige Szenen mehrfach in verschiedenen Perspektiven anschauen kann. Darauf setzte auch Degenkolb: "Ich hoffe, der neue Video-Referee hat die richtigen Bilder und trifft die richtige Entscheidung", sagte er. Allerdings sah die Jury in der Szene keinen Verstoß, den Protest lehnte sie ab, Sagan behielt seinen Sieg.
Der Tagessieger selber sagte zu der strittigen Szene in seiner typischen Art: "Aber ich habe ihn überholt, oder? Und? Sie können mich auch wieder rausschmeißen. Ich weiß es nicht. Die Jury sollte entscheiden. Jedes Jahr ist es anders, aber wenn die Jury nichts sagt, dann ist das Thema durch."
Im Vorjahr war der Slowake nach einem Rennunfall im Finale der 4. Etappe aus der Tour ausgeschlossen worden. Mark Cavendish hatte sich bei dem Sturz auf der Zielgeraden in Vittel einen Schulterbruch zugezogen, die Schuld gaben die Kommissäre zunächst Sagan. Erst zum Jahresende rehabilitierte der Radsport-Weltverband UCI den dreimaligen Weltmeister.
Dieses Mal lief nach Jury-Ansicht aber alles korrekt ab. Für Degenkolb bleibt daher nur die Erkenntnis, dass er nach zwei Top-Ten-Ergebnissen (gestern reichte es zu Platz acht in Fontenay-le-Comte) zumindest konkurrenzfähig bei dieser Tour ist.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)