Tour-Splitter / 25. Juli

Dan Martin will Verbot von “Oberrohr-Abfahrtstechnik“

| Foto: Cor Vos

25.07.2018  |  (rsn) - Immer wieder sieht man auf den rasanten Abfahrten der Alpen- und Pyrenäen-Pässe, dass Fahrer eine möglichst aerodynmische Position einnehmen und sich dabei auf ihr Oberrohr setzen. Diese riskante Fahrweise hat nun der Ire Dan Martin (UAE Team Emirates) kritisiert und ein Verbot gefordert. "Liebe UCI, wie wäre es, wenn man diese Abfahrtstechnik verbieten würde. Profis haben dafür vielleicht die Fähigkeiten, aber wie viele Kinder werden sich zu Hause beim Fahren in Gefahr begeben, wenn sie die am TV gesehene Fahrweise imitieren wollen", twitterte Martin, der auf der 17. Tour-Etappe Zweiter wurde.

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Auf der heutigen 17. Etappe knackt Sylvain Chavanel (Direct Energie) einen weiteren Tour Rekord. Der Franzose kommt bei seinen bisher 18 Teilnahmen an der Frankreich-Rundfahrt auf insgesamt 365 Renntage und zieht dadurch mit dem Niederländer Joop Zoetemelk gleich. Der allerdings benötigte dafür nur 16 Tour-Auflagen. Der 39-jährige Chavanel ist seit dieser 105. Auflage der alleinige Rekord-Starter und hat bereits angekündigt, dass dies seine letzte Frankreich-Rundfahrt sein werde.

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Das heutige 17. Teilstück ist die kürzeste Tour-Etappe dieses Jahrhunderts. (Zeitfahren ausgenommen)Diesen Rekord hielt bisher das Finale der Frankreich-Rundfahrt 2011, das über 95 Kilometer von Créteil nach Paris auf die Champs-Elysées führte und damit 30 Kilometer länger war als die zweite Pyrenäenetappe, die am Mittwoch von Bagnères-de-Luchon nach Saint-Lary-Soulan führt. Die kürzeste Etappe der Tour-Geschichte wurde am 13. Juli 1971 ausgetragen und wies lediglich 19,6 Kilometer auf. Gestartet wurde das Rennen damals ebenfalls in Bagnères-de-Luchon.

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Bei der am Nachmittag anstehenden 17. Etappe der Tour de France könnte auch das Wetter Einfluss auf dem Ausgang des Rennens nehmen. Am Start in Bagnères-de-Luchon soll die Regenwahrscheinlichkeit bei Temperaturen um 22 Grad am Nachmittag rund 70 Prozent betragen. Am Montée de Peyragudes, dem ersten von drei Bergen des Tages, scheint derzeit allerdings die Sonne, und auch im Ziel sollen die Bedingungen gut sein.