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27.07.2018 | (rsn) - Wenn Sunweb heute im Hochgebirge um den Toursieg für seinen Kapitän Tom Dumoulin kämpft, ist auch Nikias Arndt fest eingespannt. Der bergfeste Sprinter war bis jetzt einer der zuverlässigsten Helfer des aktuellen Tour-Zweiten.
Deshalb schwänzte er auch gestern den Schlussspurt in der traditionellen Sprinterstadt Pau. "Ich habe vielleicht das eine oder andere Korn für morgen (heute, d. Red.) gespart, denn das wird ein sehr, sehr schwerer Tag“, erklärte er im Gespräch mit radsport-news.com.
Arndt war zu weit hinten, als Arnaud Démare (Groupama-FDJ) sich vorne den Etappensieg sicherte. "Ich bin am Ende nicht mitgesprintet. Aus zwei Gründen: es war ein sehr, sehr schwerer Tag und ich hatte schwere Beine von gestern. Das ging aber wohl allen so. Das Finale war auch extrem hektisch und man musste viel Risiko gehen. Da hatte ich heute nicht den Kopf für“, gestand der Kölner ein.
Weil in diesem Jahr der Toursieg über allem steht und er dabei helfen muss, ist es Arndt freigestellt, ob er am Ende mit reinhält. "Ich habe die Freiheit zu sprinten, aber nicht die Pflicht!, sagte er.
Wenn er den heutigen Tag gut übersteht, will er am Samstag im Einzelzeitfahren aber noch mal angreifen. "Im letzten Jahr war ich Siebter . Mal sehen, wie die Beine sind. Letztes Jahr habe ich mich danach auch in Paris gut gefühlt. Ich fühle mich noch in Form“, sagte er.
Auf den Champs Elysees wird er also wieder mitsprinten!