--> -->
06.02.2019 | (rsn) - Tony Martin kann mit der Premiere für sein neues Team Jumbo - Visma zufrieden sein. Der 33 Jahre alte Deutsche beendete zum Auftakt der70. Valencia-Rundfahrt das Zeitfahren von Orihuela auf einem guten dritten Rang. Nach 10,2 Kilometern, die letzten 800 davon mit durchschnittlich acht Prozent serpentinenartig bergaufführend, fehlten dem viermaligen Zeitfahrweltmeister nur knapp sieben Sekunden zum Etappensieg und dem Gelben Trikot, das sich Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) holte.
Der 31 Jahre alte Norweger blieb als einziger der 167 gestarteten Profis unter der Marke von 13 Minuten und war in der Zeit von 12:55 Minuten bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47,845 km/h fünf Sekunden schneller als Ion Izagirre, der in seinem ebenfalls ersten Einsatz für Astana Zweiter wurde. Auch hinter den Top 3 ging es knapp zu.
Mit acht Sekunden Rückstand auf Boasson Hagen wurde Bahrain-Merida-Neuzugang Dylan Teuns Vierter, gefolgt von Martins Teamkollegen Jos van Emden (+0:10) und dem Portugiesen Nelson Oliveira (+0:11), der auf Rang sechs bester Movistar-Fahrer war und zwei Positionen vor dem Weltmeister Alejandro Valverde landete. Der Titelverteidiger war als letzter Fahrer ins Rennen gegangen und landete 14 Sekunden hinter Boasson Hagen auf Rang acht.
“Es ist wirklich schön, endlich mal wieder zu gewinnen und die Saison so zu beginnen. Ich habe nicht damit gerechnet und wurde zusehends nervöser, als es dem Ende zuging“, sagte Boasson Hagen, der 90 lange Minuten auf dem Hot Seat verbringen musste, ehe sein erster Sieg seit Juni 2018 feststand, als er in seiner Heimat die Zeitfahrmeisterschaften gewonnen hatte. Obwohl Boasson Hagen bereits an der Zwischenmarke die beste Zeit erzielt hatte, musste er nochmals bangen, als nämlich zunächst Martin und kurz darauf Ion Izagirre auf die Strecke gingen.
Vor allem der viermalige Zeitfahrweltmeister überraschte auf dem für ihn nicht unbedingt maßgeschneiderten Kurs und machte in der zweiten Hälfte gegenüber Boasson Hagen sogar noch einige Sekunden gut - und das trotz des Schlussanstiegs, der eher den Kletterfähigkeiten des Norwegers entgegen kam.
Martin: "Rang drei ist ein guter Anfang"
"Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis", sagte Martin im Ziel. "Nach einem langen Winter weiß man nie, wo man zu Beginn einer neuen Saison steht. Ich hatte ein prima Gefühl während des gesamten Zeitfahrens, konnte mein Tempo gut halten und dieser dritte Platz ist ein guter Anfang“, so der 33-Jährige. “Ich habe das nicht wirklich erwartet, weil der Aufstieg für mich etwas zu steil war. Aber ich konnte mein Tempo durchhalten. Es ist ein Ergebnis, auf dem ich und das Team weiter aufbauen können."
Auf Rang 13, 21 Sekunden hinter dem Etappengewinner blieb Toursieger Geraint Thomas (Sky) beim Saisondebüt im Rahmen der eigenen Erwartungen. “Es war okay, mir ist am Ende nur ein bisschen die Kraft ausgegangen“, sagte der 32 Jahre alte Brite, der erstmals am Start der Valencia-Rundfahrt steht.
Nach seinem Sieg wird Boasson Hagen auf der morgigen 2. Etappe das Gelbe Trikot des Gesamtführenden tragen und versuchen, es so lange wie möglich zu verteidigen. “Man muss es Tag für Tag nehmen und schauen, wie es läuft. Es kommen noch einige schwere hügelige Etappen. Ich bin aber bereit, so hart wie möglich zu kämpfen“, kündigte der Norwegische Zeitfahrmeister mit Blick auf Freitag und Samstag an.
Morgen dagegen wird es für Boasson Hagen noch nicht so schwer, denn die Etappe endet nach einer fast 40 Kilometer langen Abfahrt wohl mit einem Massensprint, in dem auch der Träger des Gelben Trikots eine gute Rolle spielen könnte. Martin dagegen, der auch im Gesamtklassement Dritter hinter Izagirre ist, wird sich in den Dienst von Sprinter Dylan Groenewegen stellen, der zu den großen Favoriten auf den Tagessieg zu zählen ist.
(rsn) - Üblicherweise ist Alejandro Valverde (Movistar) ein Schnellstarter zu Saisonbeginn. Im vergangenen Jahr etwa verbuchte der Spanier Anfang Februar bereits drei Siege auf seinem Konto, sämtlic
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) hat in einem hart umkämpften Finale der Valencia-Rundfahrt sich und seinem Team den ersten Saisonsieg beschert. Der 25-jährige Niederländer entschied die 5
(rsn) - Am letzten Tag der 70. Valencia-Rundfahrt hat Ion Izagirre (Astana) sein Gelbes Trikot souverän verteidigt und seinen ersten Sieg in einem Mehretappenrennen seit knapp vier Jahren gefeiert. D
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb de
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Adam Yates (Mitchelton - Scott) hat auf der Königsetappe der Valencia-Rundfahrt jubeln können. Der Brite setzte sich nach 188 Kilometern von Vila-Real hinauf zur Bergankunft von Alcala-Alco
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) muss weiter auf seinen ersten Sieg im Regenbogentrikot warten. Doch so nah wie diesmal war der Weltmeister noch nicht dran. Knapp geschlagen belegte der Spanier a
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) - Reto Hollenstein (Katusha - Alpecin) hat bei seinem Sturz auf der 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.1) am Freitag Glück im Unglück gehabt. Wie der Schweizer auf Facebook schrieb, sei er m
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Greg Van Avermaet (CCC Team) war am dritten Tag der Valencia-Rundfahrt nicht zu schlagen. Der Belgier setzte sich nach anspruchsvollen 191 Kilometern von Quart de Poblet nach Chera im bergauff
(rsn) - Auf der 3. Etappe der 70. Volta a la Comunitat Valenciana (2.1) hat Greg Van Avermaet (CCC Team) souverän einen Favoritensieg eingefahren. Der Olympiasieger aus Belgien setzte sich über 191
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)