Österreicher jetzt Dritter der Tour de Suisse

Konrad: “Bei der Attacke von Bernal konnte niemand reagieren“

Von Peter Maurer

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Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

20.06.2019  |  (rsn) – Nur ein wenige der Favoriten kletterten schneller den Flumserberg hoch als Patrick Konrad (Bora – hansgrohe). An der Seite von Rohan Dennis (Bahrain – Merida), Marc Soler (Movistar) und Tiesj Benoot (Lotto Soudal) erreichte der Niederösterreicher die Ziellinie. Der 27-Jährige zeigte auf der 6. Etappe der Tour de Suisse, dass seine Form mit Blick auf Tour de France stimmt.

"Das war heute die erste Bergetappe und ein erster richtiger Test für mich nach einer langen Trainingsphase. Die Etappe war sehr kurz, daher aber auch sehr schnell von Beginn an. Ich habe mich gut gefühlt, bis zum letzten Kilometer sogar sehr gut. Dann hatte ich etwas zu kämpfen", analysierte der Bora-Kapitän in der Pressemeldung seiner Mannschaft. Nach einem dreiwöchigen Höhentrainingslager in Lienz spult er nun seine ersten Rennkilometer nach der Pause ab.

"Bei der Attacke von Bernal konnte niemand reagieren, ich bin meinen Rhythmus gefahren und konnte die anderen Klassementfahrer auf Distanz halten. Ich freue mich schon auf morgen, mit über 200 Kilometern in den Bergen wird das Rennen anders laufen", blickte Konrad voraus. Denn die 7. Etappe bietet ein wahres Kletterfestival mit dem Lukmanierpass (1.971m) und dem Schlussanstieg hinauf auf den Gotthardpass (2.090m).

"Das wird eine sehr harte Etappe und es wird wieder Veränderungen geben. Patrick ist nun Gesamtdritter, weniger als 30 Sekunden hinter Bernal", erklärte Jan Valach, der sportliche Leiter der Raublinger Mannschaft. Sein Schützling wäre er der erst fünfte Österreicher, der die Rundfahrt in der Schweiz auf dem Podium abschlösse Zuletzt gelang dies Peter Luttenberger, der 1996 die Tour de Suisse gewann und anschließend Vierter bei der Tour de France wurde.

Und genau für die zweite GrandTour des Jahres ist Konrad als Co-Kapitän vorgesehen. Gemeinsam mit Emanuel Buchmann soll der letztjährige Gesamtsiebte des Giro d’Italia für ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung sorgen.

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