--> -->
15.09.2019 | (rsn) - Während auf dem Podium die kanadische Nationalhymne gespielt wurde, kam sie aus dem Strahlen und dem Vergießen dicker Freudentränen gar nicht mehr heraus: Maghalie Rochette (Specialized - Feedback Sports) war völlig überwältigt von dem, was sie gerade geschafft hatte. Die 25-Jährige aus Montreal hatte gerade beim Auftakt der Weltcup-Saison 2019/2020 in Iowa in den USA ihren ersten Weltcup-Lauf im Cross gewonnen - und das ausgerechnet vor ihrer guten Freundin Katerina Nash (Clif Pro Team), die anschließend auch zu ihren ersten Gratulantinnen gehörte und Rochette innig umarmte.
"Sie ist eine meiner besten Freundinnen und meine Mentorin. Ich habe so viel von ihr gelernt. Es war ein Traum, mit ihr einmal auf einem Weltcup-Podium zu stehen, und jetzt ist es passiert", freute sich Rochette, die als Panamerikameisterin im Cross aus der ersten Reihe gestartet war, früh die Führung übernahm, dann aber von Nash und Clara Honsinger (Team S&M) ein- und überholt wurde, auf der fünften von sechs Runden schließlich aber doch für die Entscheidung zu ihren Gunsten sorgte.
"Ich weiß nicht, ob ich es perfekt gefahren bin und eingeteilt habe. Aber als ich die Lücke hatte nach dem Anstieg war ich einfach angestachelt und dachte: Okay, ich fahre! Also bin ich gefahren. Dann kamen sie zu mir zurück und ich musste mir sagen: Okay, beruhig dich. Wir probieren dieselbe Taktik später nochmal", erzählte die euphorische Siegerin nach dem Rennen. "Ich bin Clara hinterhergefahren und dann wieder an den Punkt gekommen, wo ich mir sagte: Okay, fahr jetzt!"
Wieder setzte sich die im Cross und Mountainbike-Sport beheimatete Kanadierin weg und fuhr anschließend dem Sieg entgegen. "Das ist wirklich sehr emotional, denn es sind heute alle hier, die mir geholfen haben, hierher zu kommen", so Rochette im Sieger-Interview. "Ich habe von diesem Moment so lange geträumt und immer daran geglaubt, dass es möglich sein würde. Aber wenn es dann wirklich passiert, ist es trotzdem ein Schock. Es hat ein paar Momente gedauert, bis ich es realisiert hatte."
Rochette gewann nach 46:23 Minuten Fahrzeit mit sieben Sekunden Vorsprung auf Freundin, Mentorin und Ex-Teamkollegin Nash aus Tschechien sowie 15 Sekunden vor der US-Amerikanerin Honsinger. Inge van der Heijden (CCC - Liv) aus der Niederlande wurde mit 25 Sekunden Rückstand Vierte, die Britin Evie Richards (Trek Factory Racing) fuhr 32 Sekunden hinter Rochette auf den fünften Platz.
In der ersten Runde hatte zunächst Richards das Tempo bestimmt und van der Heijden mit sich gezogen, doch schon im zweiten Umlauf attackierte Rochette erstmals und kam mit zwölf Sekunden Vorsprung auf Richards wieder über Start und Ziel. In der dritten Runde aber machten Nash und Honsinger mit großem Kraftaufwand jeweils rund 20 Sekunden gut und kamen knapp hinter der Kanadierin wieder über die Linie.
Im vierten Umlauf übernahm dann Honsinger kurz die Führung, konnte dann aber in der fünften Runde nichts mehr entgegensetzen, als Rochette ihren nächsten Angriff ritt. Von da an fuhr die 25-jährige Kanadierin ihrem Sieg entgegen - verfolgt von Nash, die aber auch als Zweite strahlte und sich für ihre Freundin freute: "Ich habe sie über die Jahre besser werden sehen, und ganz ehrlich: Wenn ich schon nicht gewinne, ist sie die Beste, gegen die ich verlieren könnte. Ich gönne es ihr wirklich sehr und freue mich für sie", so die Tschechin.
Rochette wird nun im Weißen Trikot der Weltcup-Spitzenreiterin beim zweiten Lauf des Cross-Weltcups am kommenden Wochenende in Waterloo, USA, antreten.
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd