Fünfter auf Königsetappe der Guangxi-Tour

Großschartner: “Ich fühlte mich nicht so gut in Form“

Von Peter Maurer

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Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) | Foto: Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

20.10.2019  |  (rsn) - Die Königsetappe der Gree-Tour of Guangxi endete für Felix Großschartner (BORA – hansgrohe) mit Platz fünf nicht nur erfolgreich, sondern markierte auch eine spezielle Rückkehr für den Oberösterreicher. Denn genau vor einem Jahr wurde er bei der Zielankunft im Nongla Desert National Park Etappenzweiter und beendete die WorldTour-Rundfahrt in China als Gesamtzweiter, bevor es in die Saisonpause ging.

Und aus dieser kam Großschartner Anfang 2020 gestärkt heraus. Es folgte eine starke erste Saisonhälfte mit dem Gesamtsieg bei der Türkei-Rundfahrt sowie viele Topergebnisse. Nachdem seine Formkurve beim Critérium du Dauphiné langsam bergab zeigte, nahm sich Großschartner eine einmonatige Auszeit und kehrte zur Clásica San Sebastian wieder in das Peloton zurück.

Es folgte noch der vierte Gesamtrang bei der Tschechien-Rundfahrt ehe die Vuelta a Espana wartete. Doch in Spanien drehten sich die Beine nicht so, wie der 25-jährige Österreicher es wollte. Großschartner konnte nicht wie erhofft um Etappensiege mitkämpfen. Ende Oktober ging es wieder nach China, zu eben jener Rundfahrt, die schon im Vorjahr eine Initialzündung für den 25-Jährigen war.

"Max und ich wollten auf ein gutes Resultat fahren. Das Team hat uns vor dem letzten Anstieg in eine gute Position gebracht und alles lief bis dahin nach Plan", blickte Großschartner auf die Königsetappe. Bora - hansgrohe hatte neben seinen zwei heißen Eisen mit Sprinter Pascal Ackermann auch noch das Leadertrikot in seinen Reihen. So zeigte sich Bora – hansgrohe am Sonntag oft in der Nachführarbeit und sorgte für Tempo im Feld.

"Am Ende müssen wir mit dem fünften Platz zufrieden sein. Es gibt noch zwei Etappen für die schnellen Männer unter uns", resümierte Großschartner, der 19 Sekunden hinter Tagessieger Enric Mas (Deceuninck – Quick-Step)  die Ziellinie am markanten Aussichtspunkt in Nongla erreichte. Weitere zwölf Sekunden dahinter wurde sein Teamkollege Maximilian Schachmann Elfter.

"Ich fühlte mich nicht so gut in Form. Trotzdem versuchte ich mit Max vorne mit dabei zu sein. Ich werde trotzdem versuchen, weiter zu kämpfen, denn zwischen dem fünften und siebten Platz liegen nur wenige Sekunden", erklärte der Marchtrenker, der im Moment den sechsten Platz der Gesamtwertung hält und dabei zeitgleich mit drei weiteren Fahrern liegt.

29 Sekunden trennen Großschartner im Klassement vom neuen Spitzenreiter Mas. Doch aufgrund der Topographie der nächsten Etappe wird es schwer werden, noch aufs Podium zu fahren..

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