UAE Team Emirates will 2020 mehr

Peiper: “30 Siege sollten das Minimum sein“

Foto zu dem Text "Peiper: “30 Siege sollten das Minimum sein“"
Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) soll 2020 wieder durchstarten. | Foto: Cor Vos

24.11.2019  |  (rsn) - 29 Siege hat das UAE Team Emirates in der Saison 2019 gefeiert. Damit rangiert der Rennstall aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf Rang sechs unter den WorldTour-Mannschaften. Doch im kommenden Jahr soll noch deutlich mehr herausspringen, wenn es nach UAEs Sportlichem Leiter Allan Peiper geht.

"Mit unserem Kader sollten 30 Siege das Minimum sein. Vielleicht können wir 40 anvisieren", sagte der Australier in einem Interview mit cyclingnews.com. "Jemand wie Fernando Gaviria allein kam ja schon mal nah an die 20. Und Jasper Philipsen hatte dieses Jahr 33 Top-Ten-Ergebnisse in 65 Renneinsätzen. Er hatte zwar nur einen Sieg, aber im zweiten Jahr könnten daraus fünf bis zehn werden."

Gerade von Gaviria, der 2019 bei UAE Team Emirates nicht an die Erfolge aus seinen Quick-Step-Jahren 2017 und 2018 anknüpfen konnte, darf man sich 2020 wohl wirklich mehr erhoffen. Dass er wieder auf einem guten Weg ist, bewies er zum Saisonabschluss bei der Tour of Guangxi. Außerdem hat das Team mit Maximiliano Richeze nun auch seinen alten Anfahrer aus Quick-Step-Zeiten verpflichtet.

Einen deutlichen Leistungssprung muss man aber auch von Fabio Aru erwarten, der 2018 und 2019 nach seinem Wechsel zu UAE enttäuschte und von Krankheiten geplagt war. "Er muss Verantwortung übernehmen, denn dafür wird er bezahlt", so Peiper. Aru ist 2020 als Kapitän für den Giro d'Italia eingeplant, und nach dem Abschied von Daniel Martin kommt es noch mehr auf ihn an.

Pogacar zur Tour de France?

Und der UAE-Shootingstar des Jahres? Tadej Pogacar gewann die Algarve- und die Kalifornien-Rundfahrt, um im September drei Etappensiege sowie den dritten Gesamtrang bei der Vuelta a Espana zu holen. Wenn Aru den Giro fährt, übernimmt Pogacar dann die Kapitänsrolle bei der Tour? "Er ist noch jung, und auch wenn er drei Etappen gewann und Gesamtdritter bei der Vuelta wurde, könnte es vielleicht etwas zu früh sein, ihn gleich ins Tiefe zu werfen", meinte Peiper, ohne sich näher zum Rennprogramm des Slowenen äußern zu wollen.

Möglich also, dass Pogacar die Tour fährt, dort aber eher auf Etappensieg als auf Klassement fahren wird. Mit David de la Cruz und Davide Formolo sowie Joe Dombrowski hat sein Team die Fraktion der Berghelfer jedenfalls gut verstärkt. Außerdem dürften auch die aus der U23 hochkommenden Brandon McNulty und Mikkel Bjerg, immerhin mehrfacher Zeitfahr-Weltmeister beim Nachwuchs, wichtige Helfer werden.

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