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13.12.2019 | (rsn) – Vier Jahre hat Patrick Schelling im Trikot von Vorarlberg – Santic um seine Rückkehr in die WorldTour gekämpft. Nun wurde das Durchhaltevermögen des Schweizers nach einer abermals ansprechenden Saison belohnt. Der ehemalige IAM-Profi trägt ab dem 1. Januar 2020 das Trikot der Israel Cycling Academy, die dann Israel Start-Up Nation heißen wird.
Allein ob der Vertragsunterzeichnung war Schelling mit dem Jahr 2019 zufrieden. “Die Saisonbilanz sieht alles in allem natürlich erfolgreich aus, allein deshalb schon, da ich endlich wieder den Schritt nach oben gehen konnte“, sagte er gegenüber radsport-news.com.
Dabei fiel der Saisonstart nur mäßig erfolgreich aus. “Ich bin einfach nicht ausreichend in Form gekommen“, gestand Schelling, der sein erstes sportliches Ausrufezeichen erst Anfang Juni in seiner Heimat als Vierter des GP Lugano (1.1) setzen konnte.
Den Aufwärtstrend bestätigte der 29-Jährige dann bei der anschließenden Tour de Suisse, die er wie zuvor bereits die Tour de Romandie im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft bestritt. Die Schweiz-Rundfahrt beendete Schelling nach konstanten Auftritten auf einem guten elften Rang ab.
Dieses Ergebnis bestätigte er als Zehnter des Zeitfahrens der Schweizer Meisterschaften und als Fünfter des Straßenrennens sowie Anfang Juli bei der Österreich Rundfahrt. Hier wurde Schelling Neunter, nachdem er auf der Schlussetappe bei der Bergankunft auf Rang zwei nur knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst hatte.
In der zweiten Saisonhälfte konnte er, abgesehen vom dritten Platz beim GP Raiffeisen, zwar keine Spitzenresultate mehr erzielen, doch mit dem starken Sommer hatte Schelling die Verantwortlichen der Israel Cycling Academy überzeugt, ihn für die kommende Saison unter Vertrag zu nehmen. “Die Form war zwar nicht über das ganze Jahr top, doch konnte ich bei den Highlights Tour de Suisse und Österreich Rundfahrt schöne Ergebnisse einfahren, auch wenn ich bei der Tour de Suisse gerne in die Top Ten gefahren wäre“, erklärte Schelling.
Für seine Rückkehr in die WorldTour hat sich Schelling vorgenommen, vor allem will er in der höchsten Liga des Radsports “so schnell wie möglich Fuß fassen und überzeugende Arbeit abliefern. Dazu hofft er, “auch einmal bei einer Rundfahrt freie Fahrt zu bekommen.“