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28.12.2019 | (rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf das bisher beste Jahr seiner Karriere zurückblicken, das er mit seinem zweiten Platz bei Paris-Roubaix bereits im Frühjahr krönte.
“Meine Saisonbilanz fällt sehr, sehr positiv aus. Ich konnte die Vorsaison noch mal toppen, das macht mich sehr glücklich. Gerade in den Klassikern habe ich einen großen Schritt gemacht“, erklärte Politt zufrieden gegenüber radsport-news.com.
Nach Platz neun im Zeitfahren der Algarve-Rundfahrt zeigte der 25-Jährige bereits zur Eröffnung der Klassikersaison beim Omloop Het Nieuwsblad mit Rang 19 zufriedenstellende Form. Im Verlauf des Frühjahrs steigerte sich der Katusha-Kapitän leistungs- und ergebnismäßig immer mehr. Bei Paris-Nizza verpasste Politt als Zweiter im Kampf gegen die Uhr nur knapp seinen zweiten Profisieg. Danach drehte Politt dann so richtig auf. Bei der E3 BinckBank Classic wurde er Sechster, bei der Flandern-Rundfahrt Fünfter und bei Paris-Roubaix musste er sich im Zweiersprint im Velodrome von Roubaix nur dem erfahrenen Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) geschlagen geben.
“Hätte mir jemand mal gesagt, dass ich bei Roubaix auf dem Podium stehe, hätte ich es dankend angenommen, jetzt habe ich es geschafft. Es ist leider nicht der Sieg, aber ich habe nun einen kleinen Pflasterstein zu Hause und habe noch genug Jahre Zeit, um den großen Pflasterstein zu holen. Das ist eine Challenge, die ich angehen werde. Mal gucken, ob mir das in meiner Karriere noch gelingt“, meinte Politt zum knapp verpassten Triumph bei der “Königin der Klassiker“.
Nach einer kurzen Auszeit begann für den Rheinländer die Vorbereitung auf seine dritte Tour de France. Bei der Tour de l`Ain wurde Politt Zweiter der Bergwertung, sein Heimrennen Rund um Köln schloss er auf Rang vier ab. Beim Critérium du Dauphiné, wurde er zum Auftakt ebenfalls Vierter und im Zeitfahren belegte er Rang acht.
Den Aufwärtstrend auch im Zeitfahren fortgesetzt
Nach einem erfolgreichen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften – im Zeitfahren von Spremberg musste er sich nur Dauersieger Tony Martin geschlagen geben, im Straßenrennen auf dem Sachsenring sprang Rang vier heraus – reiste Politt zuversichtlich nach Brüssel zum Tourstart. Im Mannschaftszeitfahren von Brüssel, das Katusha – Alpecin am zweiten Tag der Tour auf einem beachtlichen fünften Platz abschloss, war Politt die treibende Kraft seines Teams. Auf der 5. Etappe, die in Colmar endete, wurde er im Massensprint Achter. Danach wurde seine Offensivfreude mit keinem weiteren Ergebnis mehr belohnt.
In der zweiten Saisonhälfte bereitete sich Politt noch auf die Straßen-WM vor. Mit Platz fünf bei der Tour of Britain zeigte er, dass die Form für den letzten Saisonhöhepunkt passte. In der neu eingeführten Mixed-Staffel holte Politt mit dem deutschen Team die Silbermedaille, im Straßenrennen belegte er Rang 19. Nur im Zeitfahren blieb er auf Platz 22 hinter den Erwartungen zurück. Allerdings betonte Politt: “Enttäuschungen gab es eigentlich gar keine, ich bin eine sehr konstante Saison gefahren. Ein kleiner Schönheitsfehler ist, dass ich einen Sieg verpasst habe. Aber der zweite Platz bei Roubaix macht das wett.“
Besonders freute sich Politt darüber, dass er sich 2019 nicht nur bei den Klassikern verbessert hat, sondern auch im Zeitfahren weiter zulegen konnte. “Ich hoffe, dass sich dieser Aufwärtstrend fortsetzt. Ich bleibe dran am Zeitfahren und bin gespannt, ob ich noch eine Schippe drauflegen kann“, sagte er.
Nach dem Aus des Katusha-Rennstalls wird Politt in der kommenden Saison das Trikot der Israel Start-Up Nation tragen. Dann will sich der Deutsche in erster Linie wieder auf die Klassiker konzentrieren. “Ich will an die Erfolge anknüpfen, auch wenn ich weiß, dass es schwer wird, das Frühjahr 2019 zu toppen. Ich werde aber mein Bestes geben“, kündigte Politt an.
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