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30.01.2020 | (rsn) - Auch in der dritten Sprintentscheidung der diesjährigen Vuelta a San Juan (2.Pro) hat es für Peter Sagan (Bora - hansgrohe) nicht zum erhofften ersten Saisonsieg gereicht. Nach 185,8 Kilometern zwischen San José de Jáchal und Villa San Agustín musste sich der Slowake mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Zwar arbeitete sich Sagan nach den Rängen sechs und fünf an den ersten beiden Tagen wieder ein Stück näher ans Podium heran. Dennoch blieb auch nach der 4. Etappe die Erkenntnis, dass ihm vor allem Etappengewinner Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und Auftaktsieger Rudy Barbier (Israel Start-Up Nation) noch ein Stück voraus sind in Sachen Endgeschwindigkeit. “Meine Beine sind noch nicht ganz auf dem Level, das ich brauche, um einen so langen Sprint zu gewinnen“, kommentierte Sagan, der vor vier Tagen 30 Jahre alt geworden ist, sein bisher bestes Saisonergebnis, an dem Daniel Oss einen maßgeblichen Anteil hatte.
Der Italiener, der bei den Klassikern wieder die Rolle des Edelhelfers übernehmen soll, lancierte in Villa San Agustín seinem Kapitän mustergültig - doch konnte Sagan die Vorarbeit nicht vollenden. “Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre Arbeit bedanken – insbesondere auf den letzten Kilometern, auf denen sie mich großartig in Position gefahren haben“, lobte der dreimalige Weltmeister seine Helferriege, die die Vorgaben der Sportlichen Leitung perfekt umsetzte.
Zudem brachte Bora - hansgrohe auch Neuzugang Matteo Fabbro, der bei der Vuelta a San Juan auf Gesamtwertung fährt und auf Rang neun 1:42 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) aufweist, sicher ins Ziel. Das wäre im Fall Sagan fast misslungen, denn der Sprintkapitän ging in einem Tunnel rund 90 Kilometer vor dem Ziel zu Boden. “Allerdings konnte ich schnell wieder zurück aufs Rad und meine Fahrt im Peloton fortsetzen“, so Sagan, der ohne größere Blessuren davon kam, wie Sportdirektor Ján Valach bestätigte: “Ihm ist glücklicherweise nichts Ernstes passiert.“