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24.04.2020 | (rsn) - Der Radsportweltverband UCI arbeitet nun auch daran, in Absprache mit den diversen Interessensvertretern einen revidierten Rennkalender für die Frauen auf die Beine zu stellen. "(Wir) haben uns zusammengeschlossen, um es den Frauen zu ermöglichen, unter den bestmöglichen Bedingungen die aktuelle Krise hinsichtlich der Wiederaufnahme der Saison 2020 zu überstehen", hieß es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.
Wie die UCI schrieb, könne sie nach mehrwöchigen Diskussionen auch mit den Gesundheitsbehörden der betroffenen Länder “in Kürze“ einen ersten überarbeiteten WorldTour-Kalender präsentieren. Im Zuge dessen werde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der UCI, der Rennorganisatoren der AIOCC, des neu gegründete Verbands der Frauenteams UNIO, der Fahrerinnengewerkschaft CPA sowie der UCI-Athleten-Kommission gebildet. Nach Angaben der CPA hätten die Organisatoren des Giro Rosa einen Termin für die Zeit vom 5. bis 13. September beantragt, um die 31. Auflage des bedeutendsten Mehretappenrennens der Frauen nachzuholen.
Zuletzt hatten acht weibliche Profis - darunter Marianne Vos, Amanda Spratt und Ellen van Dijk - in einem Offenen Brief die UCI dafür kritisiert, im Zuge der Corona-Krise die Belange des Frauen-Radsports zu ignorieren und mehr Mitspracherechte gefordert.