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05.09.2020 | (rsn) - Nachdem in der Auftaktphase der 7. Etappe der Tour de France das Team Bora - hansgrohe mit horrendem Tempo fast alle Sprinter abgehängt und Matteo Trentin (CCC) den ersten Zwischensprint vor Peter Sagan (Bora - hansgrohe) gewonnen hatte, konnte sich der Italiener berechtigte Hoffnungen auf den Etappensieg in Lavaur machen.
Doch ausgerechnet bei für den Klassikerspezialisten perfekten Bedingungen verspielte die Trentins Equipe alle Chancen. Denn als Ineos - Grenadiers etwa 30 Kilometer vor dem Ziel auf die Windkante ging, schafften weder Trentin noch Teamkollege Greg Van Avermaet – ein weiterer ausgewiesener Klassikerspezialist - den Sprung in die erste Gruppe.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich Sportdirektor Steve Bauer nach der Etappe: "Wir hatten schon den Wind hinter Castres befürchtet. Ich habe den Jungs noch gesagt, dass sie aufmerksam sein sollen. Aber sie haben dann dennoch den Zug verpasst. Da war ich schon überrascht", gestand der Kanadier ein. "Alle sind natürlich enttäuscht, aber vor allem Matteo und Greg. Denn es war eine vertane Chance", fügte Bauer an.
Nun soll es am Wochenende auf den beiden Pyrenäenetappen besser laufen. Auf bergigen Terrain dürften vor allem Ilnur Zakarin und Simon Geschke aus einer Fluchtgruppe heraus gute Chancen auf ein Erfolgserlebnis haben.