Vierte beim Cross-Weltcup in Dendermonde

Van Empel mit 18 Jahren schon bei den Besten dabei

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Fem van Empel (Pauwels Sauzen-Bingoal) wurde Vierte beim Weltcup in Dendermonde | Foto: Cor Vos

28.12.2020  |  (rsn) - Als Fem van Empel (Pauwels Sauzen-Bingoal) am Sonntag beim Cross-Weltcup in Dendermonde als Vierte das Ziel erreichte, wird sie kaum gewusst haben, dass sie damit in den Spuren der siebenmaligen Weltmeisterin Marianne Vos wandelte. Die 18-jährige Niederländerin ist die jüngste Fahrerin seit 2004, die es in die Top-4 eines Elite Weltcups geschafft hat. Damals gelang das ihrer berühmten Landsfrau, die danach von Sieg zu Sieg eilte und auch im Alter von mittlerweile 33 Jahren zu den weltbesten Frauen sowohl im Gelände als auch auf der Straße gehört.

Davon ist van Empel in ihrem ersten U23-Jahr zwar noch weit entfernt. Im dritten von fünf Weltcups ließ sie im tiefen Morast von Dendermonde allerdings nicht nur große Namen wie Annemarie Worst (777) und Ex-Weltmeisterin Sanne Cant (Iko – Crelan) hinter sich, sondern büßte gegenüber der Siegerin Lucinda Brand (Telenet – Baloise) nur 40 Sekunden ein.

"Ich habe das nicht erwartet. Andererseits habe ich nach der vergangenen Woche darauf gehofft", sagte sie in einer Reaktion auf der Website ihres Teams. Beim Weltcup in Namur musste sie aus einer hinteren Position starten und stürzte dann auch noch. “In Namur hatte ich einfach keine Chance“, kommentierte sie ihren 18. Platz. Dafür lief es in Dendermonde umso besser. Van Empel hielt sich bei schwierigen Bedingungen das ganze Rennen über in der Verfolgergruppe und trumpfte in den letzten Minuten sogar noch groß auf. “Dennoch fühlt es sich seltsam an, im Alter von 18 Jahren mit den Allerbesten mithalten zu können“, sagte sie.

Und wie: Eingangs der Schlussrunde befand sie sich noch an siebter Position, ehe sie im Finale aufdrehte und an Worst und Cant vorbeizog, um sensationelle Vierte zu werden. “Vor der Saison hatte ich gehofft, es regelmäßig in die Top 20 zu schaffen. Nun kämpfe ich fast überall um die Top Ten, ab und zu mit einem netten Ausreißer. Woher das kommt? Keine Ahnung“, fügte sie lachend an. Tatsächlich hatte van Empel vor allem bei der X²O Trofee bereits angedeutet, wozu sie in der Lage ist: Ende November wurde sie Fünfte beim Lauf in Kortrijk, Mitte Dezember Achte in Antwerpen, am 23. Dezember ließ sie in Herentals einen zehnten Platz folgen.

Eine Erklärung für ihre bemerkenswerten Ergebnisse lieferte van Empel dann allerdings doch ab. “Ich habe im vergangenen Jahr hart gearbeitet. Das hat sicher geholfen. Ich denke, ich werde auch stärker, wenn ich mich wegen dieser schlechten Startpositionen behaupten muss. So sammle ich Erfahrung und das macht mich stärker. Langfristig kann mir das nur helfen“, betonte sie.

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