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12.01.2021 | (rsn) - Im Rahmen der "Operation Aderlass" wurde die erste Freiheitsstrafe ausgesprochen. Das Gericht in Innsbruck verurteilte den ehemaligen österreichischen Radprofi Stefan Denifl zu zwei Jahren Gefängnis. Davon wurden 16 Monate zur Bewährung ausgesetzt, die übrigen acht Monate müsse er antreten. Allerdings könne Denifl diese acht Monate auch auf Antrag mit einer Fußfessel verbringen, erklärte der Richter laut tirol.orf.at nach der Urteilsverkündung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Das mögliche Strafmaß lag zwischen einem und zehn Jahren. Der Richter hielt zwei Jahre für schuld- und tatangemessen. Er wertete Denifls Geständnis und seine Unbescholtenheit als mildernd, den langen Dopingzeitraum zwischen 2014 und 2018 (damals fuhr Denifl für IAM und Aqua Blue Sport, d. Red.) aber als erschwerend.
Dem Gewinner der Österreich-Rundfahrt 2017 und Bergkönig der Tour de Suisse 2015 wurde laut tirol.orf.at vorgeworfen, im Vorfeld der Verhandlungen auch 345.000 Euro von seinem Konto abgehoben zu haben, um das Geld in Sicherheit zu bringen. Im Anklagepunkt des betrügerischen Bankrotts wurde Denifl aber freigesprochen.
Die Behörden waren dem Tiroler auf die Spur gekommen, weil bei Hausdurchsuchungen der "Operation Aderlass" bei dem Sportarzt Mark Schmidt in Erfurt seine Blutbeutel gefunden worden waren. Daraufhin gestand Denifl im März 2019 als erster der Beschuldigten. "Ich bin kein Verbrecher", hatte sich Denifl vor dem Prozessauftakt im Vorjahr verteidigt.
Sportlich wurde er wie die anderen in die Operation Aderlass verwickelten Radprofis Georg Preidler (Groupama – FDJ) und Kristijan Durasek (UAE Team Emirates) sowie die österreichische Mountainbikerin Christina Kollmann bereits für vier Jahre gesperrt.
Die Bahrain-Merida-Fahrer Borut Bozic und Kristijan Koren erhielten jeweils zweijährige Sperren, ebenso wie der italienische Ex-Profi Alessandro Petacchi.
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