--> -->
29.01.2021 | (rsn) - Vier Goldmedaillen in vier Wettbewerben: Dieses große Ziel haben sich die Niederländer für die um die Juniorenrennen verkürzten Cyclocross-Weltmeisterschaften 2021 gesetzt. Die Cross-Armada in Orange will damit im Nachbarland Belgien alles gewinnen, was es zu gewinnen gibt.
Und dieses Szenario ist alles andere als unwahrscheinlich. Schon zum Auftakt stellen die Niederlande im U23-Rennen der Männer mit Ryan Kamp nicht nur den Titelverteidiger, sondern auch den Topfavoriten. Im November gewann der 20-Jährige bereits die Europameisterschaften in s’Hertogenbosch, nun greift Kamp ab 13:30 Uhr erneut nach dem Regenbogentrikot.
In der U23-Klasse gab es wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nur einen Weltcup, in Tabor in der Tschechischen Republik. Kamp versuchte sich damals in der Eliteklasse und platzierte sich dort immer in den Top 20, beim Vestingcross in Hulst wurde er sogar Neunter.
Als sein größter Gegner gilt der Brite Thomas Mein, der das U23-Rennen in Tabor für sich entscheiden konnte. Auch er sammelte schon seine ersten Erfahrungen in der Elitekategorie und war dabei nie weit hinter Kamp zu finden. Sein Teamkollege Cameron Mason und der Niederländer Mees Hendrikx sind die weiteren Fahrer, denen der Sprung aufs Podium zuzutrauen ist.
Wer kann die niederländische Frauen-Phalanx durchbrechen?
Bei den Frauen starten die Niederländerinnen mit einem regelrechten All-Star-Team, das von Vorjahressiegerin Ceylin del Carmen Alvarado angeführt wird. Die in der Dominikanischen Republik geborene 22-Jährige nimmt am Samstag um 15:10 Uhr das Unternehmen Titelverteidigung in Angriff.
"Ich gehe in das Rennen mit der gleichen mentalen Einstellung wie letztes Jahr. Ich bin sehr entspannt, auch wenn der Druck als Titelverteidigerin sicher ein wenig höher ist", erklärte Alvarado zuletzt in einem Interview auf der Seite ihres Teams Alpecin – Fenix. "Es war ein unglaubliches Jahr im Regenbogentrikot. Aber auch, wenn ich all die Titel jetzt besitze, so setze ich mir immer wieder neue Ziele und pushe mich, um diese zu erreichen."
Im November wurde sie Europameisterin vor ihren Teamkolleginnen Annemarie Worst und Lucinda Brand, womit sich die Reihenfolge der vergangenen Cross-Weltmeisterschaften im Schweizerischen Dübendorf wiederholte. "Die Chance ist groß, aber es wird ein schwieriges Rennen", so Alvarado, die heuer schon acht internationale Crossrennen für sich entscheiden konnte.
Gold für Brand als Krönung einer erfolgreichen Saison?
Neben Worst und Brand steht auch Denise Betsema im niederländischen Aufgebot. Die 28-Jährige verpasste die letzte Weltmeisterschaft nach einem positiven Dopingtest und der daraus resultierenden sechsmonatigen Sperre. Die positive Probe führte die zweifache Mutter auf ein kontaminiertes Nahrungsergänzungsmittel zurück. Betsema gilt als Sandspezialistin, der speziell der schwierige Abschnitt entlang an der Meeresküste entgegenkommen sollte.
Drei der fünf Weltcups in dieser durch Corona massiv verkürzten Crosssaison sicherte sich Brand, die auch die Gesamtwertung für sich entschied. Bei den restlichen beiden Rennen, die jeweils Betsema und Alvorado gewinnen konnten, wurde sie jeweils Zweite. "Der Titel wäre natürlich die Krönung einer erfolgreichen Saison", erklärte die 31-Jährige, die sich vor allem im Hinblick auf die Weltmeisterschaften mit ihrem Trainer, der belgischen Crosslegende Sven Nys, hart an ihren Fähigkeiten im Sand gearbeitet hat: "Er gab mir einige wertvolle Tipps, vor allem ging es um die Position auf dem Rad."
Fast schon etwas versteckt im achtköpfigen Oranje-Aufgebot befindet sich die siebenfache Weltmeisterin Marianne Vos. Das die Grande Dame des Querfeldeinsports kaum eine Chance auf eine Medaille haben wird, beweist die kollektive Stärke der Niederländerinnen.
Lediglich zwei Frauen im Feld der 42 Starterinnen können der orangenen Phalanx gefährlich werden. Mit Sanne Cant lauert eine dreifache Weltmeisterin unter den Außenseiterinnen. Von 2017 bis 2019 holte die Belgierin die Titel bei den Cross-Weltmeisterschaften.
"Sie ist ein Typ für so große Rennen und deshalb immer zu beachten. Wir müssen sie so früh es geht von unseren Hinterrädern abschütteln", sagte Brand über die fast gleichaltrige Cant. Bei den diesjährigen Weltcups zeigte auch die junge US-Amerikanerin Clara Honsinger auf. Die 23-Jährige wurde in Namur und Dendermonde jeweils Zweite hinter Brand und beendete die Gesamtwertung auf Rang vier, hinter Brand, Alvarado und Betsema.
Die deutschsprachigen Länder schicken jeweils nur eine Starterin ins Rennen. Dabei gelten sowohl die Deutsche Elisabeth Brandau und die Österreicherin Nadja Heigl als auch die Schweizerin Zina Barhoumi und die Luxemburgerin Christine Majerus.
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)