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01.02.2021 | (rsn) - Nahezu alle Sprint-Konkurrenten waren abgehängt, dazu hatte Bryan Coquard (B&B Hotels) in der 32 Fahrer umfassenden Spitzengruppe noch vier Teamkollegen an seiner Seite: Für den Franzosen standen bei der Ankunft beim GP la Marseillaise (1.1) alle Zeichen auf Sieg. Doch nach 171 Kilometern rund um die Hafenstadt Marseille musste sich Coquard mit dem dritten Platz begnügen.
Der Grund: Coquard unterschätzte auf der Zielgerade den Gegenwind und musste seine Landsleute Aurelien Paret-Peintre (AG2R Citroen) und Thomas Boudat (Arkéa Samsic) an sich vorbeiziehen lassen.
"Der Sprint hier ist immer recht schwierig, man kommt mit großer Geschwindigkeit an, aber der Gegenwind hat vieles verkompliziert. Ich habe meinen Sprint etwa 150-200 Meter vor dem Ziel begonnen, was normalerweise ausreicht", sagte Coquard gegenüber Directvelo.
Doch diesmal reichte es nicht aus, quasi auf der Ziellinie wurde er noch abgefangen, so dass Coquard statt eines Freudenjublers einen Schrei der Enttäuschung ausstieß. "Es ist wirklich enttäuschend, zumal ich heute richtig gute Beine hatte und auch gut über die Routes des Cretes kam. Wir haben ein nahezu perfektes Rennen gezeigt, aber perfekt wäre es eben nur mit dem Sieg gewesen", bilanzierte er seinen Saisoneinstand.
AG2R Citroen setzt Erfolgsserie in Marseille fort
Ganz anders war die Stimmung bei AG2R Citroen, das durch Paret-Peintre bei der französischen Saisoneröffnung den dritten Sieg binnen vier Jahren feiern konnte. Dabei war die Equipe ohne Sprinter angereist und hatte im hügeligen Finale mit Attacken versucht, das Feld auseinanderzufahren.
Dies gelang nicht ganz, schließlich bildeten nach der Routes des Cretes und dem Col de la Gineste noch rund 30 Fahrer die Spitzengruppe und AG2R schien all sein Pulver verschossen zu haben. Dass Paret-Peintre überhaupt mitsprintete, war eine spontane Entscheidung des 24-Jährigen.
"Eigentlich hatte ich es gar nicht geplant", gestand er genüber Directvelo ein. Denn der Kletterspezialist, der im vergangenen Jahr den Giro d'Italia auf Rang 16 beendete, befand sich 1500 Meter vor dem Ziel nach eigenen Angaben noch an letzter Position der Spitzengruppe, arbeitete sich dann jedoch Position um Position nach vorn. "Und bei dem Gegenwind sind einfach zu viele Fahrer zu früh angetreten und ich konnte so mit dem richtigen Timing von ganz hinten noch durch Lücken schlüpfen und am Ende ganz vorne landen", kommentierte Paret-Peintre seinen ersten Profisieg.
Dass er ganz gut sprinten könne habe er gewusst. "Aber, dass ich einen solchen Sprint zeigen kann...das kam überraschend", sagte er und fügte an: "Wir gewinnen dieses Rennen hier ziemlich oft und wir wollten auch diesmal wieder sehr erfolgreich in die Saison starten."
Das gelang perfekt. Und die nächsten Chancen auf Erfolgserlebnisse bieten sich AG2R Citroen bereits ab Mittwoch beim Etoile de Besseges (2.1 / 3. - 7. Februar)). Dann wird Paret-Peintres allerdings nicht dabei sein. Sein nächstes großes Ziel lautet Paris-Nizza, wo er auf Gesamtwertung fahren will.
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