“Gut genug fürs Finale, aber nicht um zu gewinnen“

Coach Lamberts: Van Aert noch nicht ganz da, wo er sein soll

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Wout Van Aert (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

16.02.2021  |  (rsn) - Wout Van Aert hat, nachdem er das Januar-Trainingslager seines Teams in Alicante für die Geburt seines Sohnes Georges frühzeitig verlassen hatte, noch etwas Rückstand gegenüber dem ursprünglich angesetzten Trainigsplan, erklärte nun sein Trainer Marc Lamberts vom Team Jumbo - Visma gegenüber Het Laatste Nieuws. Das versucht der Belgier nun mit harter Arbeit auf Teneriffa seit dem 8. Februar und bis zum 1. März wett zu machen.

"Ich hatte gehofft, dass Wout mit einer etwas breiteren Basis nach Teneriffa gekommen wäre", so Lamberts zur belgischen Tageszeitung. "Ich will es nicht dramatisieren. Sein Niveau ist gut, aber wir müssen uns noch verbessern. Er ist derzeit gut genug, um im Finale dabei zu sein, aber nicht um zu gewinnen. Dafür sind wir jetzt hier."

Van Aert müsse auf Teneriffa nun im Februar etwas härter arbeiten als ursprünglich geplant, um bei den Frühjahrsklassikern wieder in Top-Form zu sein. "Ansonsten hätte er jetzt schon mit dem Rennfahren beginnen können, anstatt drei Wochen auf einem Berg zu sitzen", so Lamberts, der außerdem erklärte, dass Van Aert derzeit noch zwei Kilogramm über seinem idealen Wettkampfgewicht für die Klassiker liege - Masse, die er im Winter beim Crossen aufgebaut hat.

Strikter Ernährungsplan, um nach und nach Gewicht zu reduzieren

"Zwei Kilo ergeben 15.000 Kilokalorien. Das ist viel und braucht Zeit, die wir uns auch nehmen werden, um sein Gewicht nach und nach zu reduzieren", so der Trainer des Sanremo-Siegers von 2020. Van Aert verfolge daher nun einen sehr strikten Ernährungsplan auf Teneriffa. Wenn er von der Kanaren-Insel zurückkommt, will der Belgier am 6. März bei Strade Bianche seinen Titel verteidigen und anschließend Tirreno-Adriatico bestreiten.

In Italien wird man also sehen, ob der Belgier die nötige Form für die Klassiker auf Teneriffa gemacht hat. Lamberts wagte jedenfalls bereits eine Prognose: "Der Gesamtsieg bei Tirreno wird er in diesem Jahr nicht holen. Aber die eine oder andere Etappe zu gewinnen, das ist möglich."

Und um den kämpfen zu können, müsste Van Aert Mitte März schließlich auch im 15 Kilometer langen Schlussanstieg von Prati di Tivo auf der 4. Etappe mit den besten Kletterern mithalten. Dafür wäre wohl noch eine größere Gewichtsabnahme nötig, die wiederum den Ambitionen bei den Klassikern in Flandern und Roubaix nicht zuträglich wäre.

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