--> -->
11.05.2021 | (rsn) - 200 Meter vor dem Ziel in Canale verwandelten sich die leidenden Gesichtszüge Taco van der Hoorns (Intermarché – Wanty - Gobert) plötzlich in ungläubige Euphorie. Der Niederländer hatte auf der 3. Etappe des Giro d'Italia nicht nur seine Ausreißergefährten abgehängt, sondern auch das Feld auf Distanz gehalten und nach zwei erfolglosen Jahren seinen größten Sieg eingefahren. Zudem war es der erste seiner Mannschaft, seit diese zu Beginn dieser Saison in die WorldTour aufgestiegen ist.
Erst Mitte Dezember hatte van der Hoorn einen Vertrag bei Intermarché – Wanty unterzeichnet. Zuvor war schon sein Wechsel von Jumbo – Visma zum Drittdivisionär Beat Cycling Club gemeldet worden. Die Aussichten auf eine große Karriere des Klassikertalents schienen geschwunden zu sein. Bei Jumbo – Visma war er nach zwei schwachen Jahren gescheitert, wo er neben Mike Teunissen und Wout Van Aert (beide Jumbo – Visma) Edeladjutant werden sollte.
Van der Hoorn konnte seinem Kapitän nie entscheidend zur Seite stehen, von persönlichen Ergebnissen ganz zu schweigen. Zuvor hatte der 27-Jährige trotz einer schweren Verletzung, die ihn die ersten sieben Monate der Saison 2018 kosteten, beim Zweitdivisionär Roompot noch gezeigt, dass er das Zeug zu Größerem hatte. Van der Hoorn gewann eine Etappe der BinckBank Tour 2018 und beendete die meisten Eintagesrennen in Flandern unter den besten Zehn. Die Primus Classic 2018 und Schaal Sels 2017 konnte er sogar für sich entscheiden.
van der Schueren: "Die 0 ist endlich weg"
Die Qualitäten, die er in jenen Jahren zeigte, bewies van der Hoorn am Montag erneut: Auf flacher Strecke extrem schnell fahren – und nie kaputt gehen. Sein Teamchef Hilaire van der Schueren glaubte noch an den Südholländer und holte ihn spät zu sich ins Boot. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. “Eine Etappe beim Giro gewinnen, das zählt für acht Siege. Die 0 ist endlich weg“, freute sich das Manager-Urgestein, dessen Mannschaft im ersten WorldTour-Jahr bislang noch ohne Erfolg geblieben war. Daran konnten auch die beiden Deutschen Jonas Koch und Georg Zimmermann, wie van der Hoorn auch Neuverpflichtungen, nichts ändern.
"Der Etappensieg war enorm wichtig für uns, denn schon tauchten die ersten Kommentare auf, ob wir bereit für die WorldTour seien. Wir waren übrigens nicht bereit, das gebe ich zu“, erklärte der 63-Jährige. “Es ist ein Übergangsjahr, aber wenn man in so einem Jahr eine Grand-Tour-Etappe gewinnen kann, dann ist die Saison schon erfolgreich“, bilanzierte der Belgier.
Das heißt aber nicht, dass sein Team jetzt satt ist. “Ich freue mich enorm, dass ich jetzt zeigen konnte, was ich in mir habe. Das ist ein toller Start. Auf dieser Euphoriewelle kann die Mannschaft jetzt weiterreiten“, blickte van der Hoorn auf die weiteren Etappen voraus.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)