--> -->
06.06.2021 | (rsn) - Mit zwei Renneinsätzen in Italien und dem Bundesligaauftakt in der Schweiz hatte das Team SKS Sauerland einen gut gefüllten Rennkalender. Highlight war dabei der dritte Platz von Jon Knolle bei der Trofeo Alcide Degasperi (1.2) am vergangenen Mittwoch.
"Das Rennen von Jon und dem Rest der Mannschaft war richtig stark. Er hatte jetzt in den letzten Rennen schon mehrere gute Auftritte und langsam scheint sein Knoten zu platzen. Ich glaube, er bekommt gerade mehr und mehr Selbstvertrauen und wir freuen uns riesig für ihn", kommentierte Teamchef Jörg Scherf gegenüber radsport-news.com das gute Abschneiden seines Fahrers.
Bei der Coppa della Pace (1.2u) in Italien hatten die Sauerländer am vergangenen Wochenende noch etwas Lehrgeld zahlen müssen und eine gute Platzierung verpasst. Bei der Trofeo Alcide Degasperi aber sprang dank Knolle die erste Podiumsplatzierung der Saison heraus. Dabei war vor allem das Finale nicht nach dessen Geschmack. "Am Ende wartete eine 20 Kilometer lange Runde mit einem 2,5 Kilometer langen und im Schnitt sechs Prozent steilen Anstieg auf uns. Das war auf dem Papier eigentlich nicht meine Runde", bestätigte Knolle gegenüber radsport-news.com.
Doch in einer hektischen Anfangsphase, in der sich die Gruppe des Tages bildete, wagte der 21-Jährige auf den letzten Drücker noch den Sprung nach vorne, was sich als die richtige Entscheidung erwies. Danach rollte Knolle mit und versuchte Kraft zu sparen. Als sich im Finale die Gruppe auf nur noch zwölf Mann reduziert hatte und sich der Deutsche immer noch gut fühlte, "verstand ich langsam, dass heute wirklich etwas ging", so Knolle. Bei den Attacken am Anstieg der Schlussrunde, war der Sauerland-Fahrer stets präsent und ging sogar selbst in die Offensive. "Ich wusste, dass ich alleine ankommen musste, da ich nicht auf den Sprint warten wollte", erklärte Knolle seine Strategie.
Nur zwei Italiener waren stärker als Knolle
Allerdings waren es am Ende zwei andere Fahrer aus der Spitzengruppe, die kurz vor dem Ziel den richtigen Moment zur Attacke nutzten. "Ich fuhr hinterher, zögerte aber wohl etwas zu lange, wodurch ich erst 500 Meter vor dem Ziel den Anschluss schaffte. Mit letzter Kraft versuchte ich noch vorbeizukommen, die Zielgerade war dann aber etwas zu kurz. Da wäre wohl wirklich der Sieg drin gewesen", so Knolles Selbstkritik.
Doch die Enttäuschung über Rang drei hinter dem Italiener Riccardo Lucca und dessen Landsmann Riccardo Verza war schnell verflogen. "Natürlich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es war ein sehr hartes Rennen, aber ich habe gezeigt, was ich alles kann, wenn alles passt", sagte Knolle, der die anschließende Siegerehrung in vollen Zügen genoss. "Es war ein ungewohntes, aber wahnsinnig schönes Gefühl", betonte er.
Beim Bundesliga-Auftakt in Gippingen belegte Knolle am Samstag Rang 18, besser lief es für Teamkollege Johannes Hodapp, der Sechster wurde, in der Mannschaftswertung belegten die Sauerländer Rang zwei. "Neben Jon ist vor allem Johannes gerade richtig in Form. Hoffentlich bleibt Jon bis zur Zeitfahr-DM in Form und zeigt da noch mal was er kann. Aber auch Johannes ist noch richtig was zuzutrauen", schloss Scherf.
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben, Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) - Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 5. Juli in Lille stellt sich die Frage, ob Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wirklich zum Herausforderer von Tadej Pogacar (UAE –
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w