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10.07.2021 | (rsn) – Die aktuelle Patt-Situation in der Gesamtwertung durch die große Führung von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) eröffnete auf der 14. Etappe der Tour de France Guillaume Martin (Cofidis) die Chance, sich aus der 14-köpfigen Spitzengruppe des Tages heraus um gleich sieben Positionen im Klassement zu verbessern. Der Kapitän der französischen Equipe kletterte vom neunten auf den zweiten Rang der Gesamtwertung. Ganze 5:25 Minuten nahm er dem Feld mit allen Klassementaspiranten ab und war im Ziel ein wenig erstaunt, dass es zu so einem großen Sprung reichte.
"Bin ich wirklich Zweiter? Das sind gute Nachrichten", meinte der 28-Jährige, der sich mit seiner Fahrt zur Hoffnung der Franzosen mauserte. Denn der Grande Nation sind wieder einmal die Gesamtwertungsfahrer abhandengekommen. Romain Bardet (Team DSM) sowie Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) verzichteten auf eine Teilnahme und die jüngeren Hoffnungsträger wie Pierre Latour (TotalEnergies), Aurelien Paret-Peintre (AG2R Citroën Team) oder David Gaudu (Groupama – FDJ) liegen im Kampf um die Gesamtwertung schon weit zurück.
Somit rückte Martin jetzt in eine Rolle, die er zum Tourstart gar nicht einnehmen wollte. Stattdessen erzählte er, dass Tagessiege sein Ziel seien und das Klassement keine Rolle spiele. Seit seinem Tourdebüt 2017 war Martin immer in den Top 25 der Gesamtwertung zu finden. Im letzten Jahr verpasste er als Elfter nur knapp den Sprung in die Top Ten, war lange sogar nur wenige Sekunden vom Maillot Jaune entfernt und am Ende bester Franzose.
Das Gelbe Trikot, das weiterhin Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) trägt, liegt nun immer noch 4:04 Minuten vor ihm, eine halbe Ewigkeit entfernt. "Paris ist noch weit weg, wir haben noch eine Woche zu fahren", erklärte Cedric Vasseur. Der Sportliche Leiter von Cofidis trug 1997 selbst für einige Tage das Maillot Jaune, kennt die Last, aber auch die zusätzlichen Kräfte, die der Kampf um die Führung bei der Tour freimachen kann.
Der Philosoph im Peloton träumt weiter vom Etappensieg
"Frankreich erwartet einen Fahrer, der um das Klassement kämpft. Guillaume hat uns heute viele Emotionen beschert. Die neue Ausgangslage ist für ihn kein Problem und wird ihn nicht vom Schlafen abhalten. Im Gegenteil, vielleicht träumt er ja vom Gelben Trikot", meinte Vasseur. Zumindest der Chef der Mannschaft, die seit 2008 einem Tour-Etappensieg nachfährt, wirkte vom Zwischenerfolg schon beflügelt.
"Wenn du in der Gesamtwertung auf Rang zwei liegst, dann willst du dich in Gelb kleiden. Natürlich steht Pogacar über allen anderen im Moment, aber auch er ist von Misserfolgen nicht gefeit", fügte der Cofidis-Teamchef an. "Ich wollte dieses Jahr bewusst Risiken eingehen und heute haben sie sich ausbezahlt", grinste Martin, der zwischenzeitlich fürchtete, dass sein Rückstand von 9:29 Minuten ihm nicht die Freiheiten für einen Tag in der Ausreißergruppe geben könnten.
"Ich habe mich gefragt, ob ich nicht zu nahe dran bin für die Freikarte. Aber andererseits kann das UAE Team Emirates nicht hinter allen Hasen herlaufen", philosophierte Martin. Und diese Rolle steht dem Franzosen, der vor zwei Jahren sein Buch “Sokrates auf dem Rennrad“ publizierte ganz gut. "Es gibt noch viele Möglichkeiten und ich werde es weiterhin versuchen", fügte Martin an und gab seinen Traum vom Etappensieg noch nicht auf.
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