Nach sechswöchiger Pause Vierter auf Sardinien

Großschartner fühlte sich gut und hatte richtig Spaß am Fahren

Von Peter Maurer

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Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

19.07.2021  |  (rsn) – Nach einer Pause von fast eineinhalb Monaten schwang sich Felix Großschartner bei der Settimana Ciclistica Italiana wieder auf sein Rennrad. Der Oberösterreicher landete bei dem fünftägigen Etappenrennen auf Sardinien auf dem vierten Platz der Gesamtwertung und zog ein positives Fazit vom Rennen, bei dem er sich den Feinschliff für die in einem Monat beginnende Vuelta a Espana holte.

"Ich bin voll zufrieden. Die Form passt gut", bilanzierte Großschartner, der in dieser Saison schon eine Etappe der Tour of the Alps gewinnen konnte. Auf Sardinien war er nie schlechter platziert als Rang 34, wurde am ersten Tag im Sprint der Favoritengruppe Vierter. Da aber die fünf Tage zumeist mit einem schnellen Finale nach einigen Hügeln endeten, konnte der Österreicher seine Kletterstärken nicht wirklich ausspielen.

"Vom Profil ist mir das Rennen nicht so entgegengekommen, da du nicht wirklich mehr was im Hinblick auf das Gesamtklassement unternehmen hast können", meinte er nach dem Rennen. Am Ende fehlten ihm nur vier Sekunden auf das Podium, 20 Sekunden auf Gesamtsieger Diego Ulissi (UAE Team Emirates). "Wir haben drei Etappen gewonnen, landeten auf den Rängen drei und vier im Klassement", war Großschartner mit dem Auftritt seiner Mannschaft hochzufrieden.

Die drei Sprints gingen nämlich an Pascal Ackermann, der auch ohne seinen klassischen Sprinterzug sehr erfolgreich war. Die beiden anderen Etappen holte sich Ulissi. "Das Wichtigste war, dass ich mich gut gefühlt habe und richtig Spaß beim Fahren hatte", meinte Großschartner nach seiner langen Pause. Seit dem Giro hatte er nur die Nationalen Straßenmeisterschaften bestritten.

Auf den 27-Jährigen wartet in einem Monat aber nun sein Saisonhighlight. Er ist von seiner Mannschaft bei der Vuelta als Klassementfahrer vorgesehen. Aufgrund der derzeit kühlen Temperaturen in Österreich zieht es ihn deshalb schon früh in den Süden. "Jetzt geht es für mich nach Spanien, ich suche was für die finale Vorbereitung, wo es richtig heiß ist", meinte er. Im letzten Jahr konnte Großschartner die Vuelta auf Gesamtrang neun beenden. Auch in diesem Jahr strebt der Oberösterreicher ein Topergebnis an.

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