--> -->
21.08.2021 | (rsn) – Freud und Leid lagen auf der Schlussetappe der Tour du Limousin (2.Pro) ganz nah beisammen. Der als Spitzenreiter ins Rennen gegangene Franzose Dorian Godon (AG2R Citroën) erkrankte in der Nacht und konnte im Finale des vierten Teilstücks mit Ziel in Limoges nicht mehr mit den Besten mithalten. Davon profitierte Landsmann Warren Barguil (Arkéa - Samsic), der sich noch an die Spitze der Gesamtwertung schob – denkbar knapp vor dem zeitgleich gewerteten Franck Bonnamour (B&B Hotels p/b KTM). Der 29-jährige Barguil feierte damit den ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere.
Entsprechend groß war die Freude beim Kletterspezialisten, der vor Jahren als die größte Rundfahrthoffnung der Franzosen galt, dann aber nicht über zwei zehnte Gesamtränge bei der Frankreich-Rundfahrt hinauskam. Zudem gelangen ihm 2017 zwei Tour-Etappensiege und der Gewinn des Bergtrikots. Nach seinem Wechsel zum Zweitdivisionär Arkéa blieb Barguil dann aber meist hinter den Erwartungen zurück. Dafür konnte sich der Bretone nun aber in Limoges über ein Happy End freuen.
“Dorian sagte, dass er in der Nacht krankgeworden sei, auf einer solch anspruchsvollen Etappe mit der Hitze kann man das nicht verbergen. Ich selbst habe bis zum Schluss daran geglaubt, den Sieg einzufahren und wollte auch meine Teamkollegen, die so toll für mich gearbeitet haben, nicht enttäuschen. Nach der Tour habe ich hart gearbeitet und mein erster Rundfahrtsieg bei den Profis ist nun die Belohnung dafür“, so Barguil, der 2019 schon einmal nahe dran war, ein Mehretappenrennen zu gewinnen. Beim damaligen Arctic Race of Norway (2.Pro) wurde er aber auf der Schlussetappe noch um eine Sekunde vom Ukrainer Alexey Lutsenko (Astana) von der Spitze der Gesamtwertung verdrängt.
Diesmal drehte Barguil den Spieß um und setzte sich in einem “heißen Finalduell“ mit Bonnamour gegen seinen Landsmann durch - allerdings nur aufgrund der besseren Etappenplatzierungen. Im Ziel wurde Barguil dann von seiner Familie in Empfang genommen. “Es ist das erste Mal, dass ich vor den Augen meiner Eltern und meines Kindes gewinnen. Das bewegt mich sehr“, sagte der Gesamtsieger sichtlich gerührt.
Arkéa-Sportdirektor Yvon Ledanois, der seinen Schützlingen noch am Morgen im Teambus Hoffnungen darauf gemacht hatte, den Rückstand von 14 Sekunden auf Godon wettmachen zu können, freute sich mit seinem Kapitän. “Warren ist ein Siegertyp. Ich ziehe den Hut vor ihm. Vor seiner Familie zu gewinnen, war für ihn sehr emotional. Der Erfolg wird ihm sicherlich Selbstvertrauen für den restlichen Saisonverlauf geben“, sagte Ledanois.
Während Barguil sich im Ziel ausgelassen mit seinen Teamkollegen über den Erfolg freute, erreichte Godon in Begleitung von drei Teamkollegen das Ziel mit knapp zwei Minuten Rückstand. “Mein Körper war bei der Hitze völlig dehydriert, so hatte ich auf der letzten Runde Krämpfe, konnte kaum mehr atmen. Ich war einfach am Limit“, sagte der 25-Jährige, der zwar den größten Erfolg seiner Laufbahn verpasste, dennoch aber nicht mit leeren Händen die Tour du Limousin verließ. Godon gewann die 2. Etappe und feierte damit seinen zweiten Saisonsieg, nachdem ihm im Juni bereits bei Paris-Camembert die Titelverteidigung gelungen war.
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret