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22.02.2022 | (rsn) – Ein Thema wird die gesamte erste Saisonhälfte 2022 prägen: Die Frage nach der Tour-de-France-Nominierung von Quick-Step – Alpha Vinyl. Nehmen die Belgier den 34-fachen Tour-Etappensieger Mark Cavendish mit und geben dem 36-Jährigen so die Chance, zum alleinigen Rekordhalter zu werden, oder setzen sie mit dem elf Jahre jüngeren Fabio Jakobsen auf die Zukunft?
Bislang tönten alle öffentliche Aussagen so, als sei Jakobsen gesetzt und würde die Frankreich-Rundfahrt nur verpassen, wenn noch etwas Unvorhersehbares passiere. Lefevere machte derartige Andeutungen im Herbst, als Cavendish noch nicht für 2022 unterschrieben hatte, und Jakobsen erklärte es im Januar beim Teamcamp auf Calpe der Presse. Der Niederländer war es auch, der als erstes öffentlich sagte, Cavendish würde den Giro d'Italia fahren.
___STEADY_PAYWALL___ Seither sind einige Wochen verstrichen und Jakobsen unterstrich seine starke Frühform mit vier Sprintsiegen bei den 2.Pro-Rennen Valencia-Rundfahrt und Volta ao Algarve. Einmal, auf der 4. Etappe in Spanien, wurde er Fünfter, sonst gewann er alle Massensprints, an denen er beteiligt war.
Fabio Jakobsen (Quick-Step - Alpha Vinyl) war in dieser Saison in Massensprints bisher sehr souverän - wie hier bei seinem vierten Saisonsieg auf der 3. Etappe der Algarve-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos
Cavendish siegte eindrucksvoll auf der 2. Etappe der Tour of Oman, musste sich dort aber auch einmal mit Platz zwei hinter Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und Platz sechs begnügen. Auf der Auftaktetappe der UAE Tour, dem ersten WorldTour-Event der Saison, konnte er im Sprint kaum etwas ausrichten und wurde nur 16., tagsdrauf aber hat er in Abu Dhabi nun seinen zweiten Saisonsieg gefeiert – den bisher hochkarätigsten seines Teams.
Lefevere: "Bin froh, dass beide meine Sprinter momentan marschieren"
Und prompt erklärte auch Teamchef Lefevere, der in den Emiraten am Montag vor Ort war, dass die Tür zur Tour de France für Cavendish längst nicht verschlossen sei.
"Ich weiß, dass Fabio am Medientag in Calpe Anfang Januar gesagt hat, dass er normalerweise hinfährt (zur Tour, Anm. d. Red.) – aber ich habe eine Longlist", so Lefevere gegenüber Het Nieuwsblad in Abu Dhabi. "Der Beste wird zur Tour fahren und dann gegen andere Sprinter wie Caleb Ewan, Kristoff, Coquard und so weiter antreten. Ich bin einfach froh, dass beide meine Sprinter momentan marschieren."
Lefevere bestätigte zwar, dass Cavendish auf der Liste für den Giro d'Italia stehe, betonte aber auch, dass man für die Tour erst danach entscheiden werde. Ein Doppelstart in Italien und Frankreich ist schließlich gerade für einen Sprinter alles andere als ein Ding der Unmöglichkeit.
Jakobsen siegt häufiger und souveräner, Cavendish imposanter
Der Belgier lobte den wegen seiner beim Sechstagerennen von Gent im Herbst erlittenen Rippenbrüche später in die Saisonvorbereitung gestarteten Cavendish für einen "mächtigen Sprint", den der Brite am Montag in Abu Dhabi gegen Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) gefahren sei. "Heute ging es um die Power, die er aus seinen kurzen Beinen herausholt. Und er ist im idealen Moment losgefahren, direkt nach der Kurve. Jeder denkt es sei normal für Cavendish, zu gewinnen, aber das ist es nicht immer."
Mark Cavendish (Quick-Step - Alpha Vinyl) imponierte im Oman mit der Art und Weise, wie er die 2. Etappe am Suhar Corniche gewann. | Foto: Cor Vos
Auch wenn Jakobsen in Sachen Saisonsiegen mit 4:2 gegen Cavendish führt und seine Erfolge souveräner einfuhr, so waren die beiden Erfolge des Briten in ihrer Art und Weise beeindruckender: Im Oman fuhr er einen unwahrscheinlich langen, harten Sprint und in den Vereinigten Arabischen Emiraten triumphierte er als Erster des Quick-Step-Duos auf WorldTour-Niveau.
Doch Lefevere betonte auch, dass der wahre Saisonstart für ihn als Belgier ohnehin erst am kommenden Wochenende mit dem Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne ansteht. Dort ist dann wieder Jakobsen für Quick-Step – Alpha Vinyl am Start und könnte mit einem Sieg in Kuurne gegenüber Cavendish erneut einen Schritt vorausmarschieren.
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