Dunbar gewinnt Settimana Coppi e Bartali

Cerny vor Cavagna: Quick-Step dominiert die Fluchtgruppe

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Seite an Seite jubelnd über den Zielstrich gefahren: Josef Cerny und Remi Cavagna (beide Quick-Step Alpha Vinyl) bei der Settimana Coppi e Bartali | Foto: Cor Vos

26.03.2022  |  (rsn) – Nach einer starken Teamvorstellung hat Josef Cerny (Quick-Step Alpha Vinyl) die Schlussetappe der Settimana Coppi e Bartali (2.1) gewonnen. Der Tscheche setzte sich auf dem 160 Kilometer langen Teilstück mit Ziel in Cantagrillo als Solist vor seinem französischen Teamkollegen Remi Cavagna durch. Beide überquerten Seite an Seite, gemeinsam jubelnd den Zielstrich.

Rang drei ging an den Israeli Omar Goldstein (Israel – Premier Tech), der wie das Quick-Step-Duo zu einer ursprünglich zehn Fahrer starken Spitzengruppe zählte, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Rang fünf holte der für Bora-hansgrohe fahrende Däne Frederik Wandahl, vor ihm landete noch der Niederländer Julius van den Berg (EF Education - Easy Post).

"Es ist immer etwas Besonders, wenn man auf diese Art gewinnt. Es war praktisch Copy & Paste von der letztjährigen Baskenland-Rundfahrt, als ich zusammen mit meinem Teamkollegen Mikkel Honoré das Ziel erreichte, der damals gewann. Auch damals war es aus einer Fluchtgruppe heraus", erzählte Cerny nach de, Rennen.

Für den 28-Jährigen Cerny war es der neunte Sieg als Profi und der erste in dieser Saison. In seinen bisherigen Einsätzen war er als Helfer zum Einsatz gekommen und hatte 2022 noch keine Spitzenplatzierung herausfahren können

An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen mehr. Eddie Dunbar (Ineos Grenadiers), ließ am Schlusstag nichts mehr anbrennen und feierte den ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere.

So lief das Rennen:

Die Schlussetappe wurde von einer zehn Fahrer starken Spitzengruppe bestimmt, in der Bora – hansgrohe mit Wandahl vertreten war. In eine gute Ausgangslage brachte sich Quick-Step Alpha Vinyl, das mit Cerny und Cavagna gleich zwei Fahrer unter den Ausreißern hatte. Das Peloton ließ die Gruppe auf über acht Minuten davonziehen. Als 70 Kilometer vor dem Ziel der Vorsprung noch immer über sieben Minuten betrug, konnten sich die Ausreißer Hoffnungen machen, den Tagessieg unter sich auszukämpfen.

Auf den letzten 50 Kilometern war es mit der Einigkeit an der Sptze vorbei. Schließlich konnten sich Cerny und Cavagna mit van den Berg und Goldstein absetzen. Das Quartett fuhr sich schnell einen komfortablen Vorsprung auf die einstigen Begleiter heraus, 20 Kilometer vor dem Ziel beendete aber Cerny die Kooperation an der Spitze mit einer Attacke.

Maximal eine Minute konnte sich der Tscheche an Vorsprung herausfahren, doch auf den letzten zehn Kilometern kamen Cavagna und Goldstein, die van den Bergh abschüttelten, noch einmal bis auf 25 Sekunden an den Spitzenreiter heran. Allerdings entpuppte sich Cerny als zu stark für Goldstein, der allein die Nachführarbeit leisten musste. Vielmehr konnte Cavagna seinen Begleiter im Finale noch abschütteln und zu seinem führenden Teamkollegen Cerny vorfahren. Das Quick-Step Duo fuhr gemeinsam über den Zielstrich, wobei Cavagna Cerny knapp den Vortritt ließ.

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