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18.04.2022 | (rsn) – Auch wenn Ineos Grenadiers das dominante Team beim 119. Paris-Roubaix war und nach 257 Kilometern im Velodrom von Roubaix mit Dylan van Baarle den verdienten Sieger stellte: Besonders beeindruckend war am Ostersonntag die Leistung von Intermarché - Wanty - Gobert. Mit Tom Devriendt und Adrien Petit auf den Plätzen vier und sechs sowie insgesamt fünf Fahrern unter den ersten 19 zeigte sich die belgische Formation in Top-Form.
“Ich bin wirklich stolz darauf, was die Fahrer heute geleistet haben. Unsere exzellenten Ergebnisse sind auch in unserem guten Material und dem Selbstvertrauen unserer Fahrer geschuldet. Wir haben viel Kraft in die Vorbereitung gesteckt, so haben wir viel Zeit in die Streckenbesichtigung und den richtigen Luftdruck in den Reifen investiert“, erklärte der Performance Manager des Teams, Aike Visbeek, die Vorstellung seiner Fahrer.
Mann des Tages war allerdings nicht Neuzugang Alexander Kristoff, als Zwölfter nur drittbester Fahrer seiner Mannschaft, sondern der 30-jährige Devriendt. Gerade mal zwei Siege bei kleineren Rennen konnte der Belgier in seinen sieben bisherigen Jahren als Profi einfahren. 2017 gewann Devriendt den Omloop Houtland Lichtervelde und zwei Jahre später eine Etappe der Österreich-Rundfahrt. Bei einem Monument war Rang 30 bei der Flandern-Rundfahrt 2018 sein bisher bestes Resultat.
Doch bei der "Königin der Klassiker" fuhr Devriendt das Rennen seines Lebens. Er nahm die letzten 100 Kilometer in einer fünfköpfigen Spitzengruppe in Angriff und fuhr als erster in den Wald von Arenberg ein. 40 Kilometer vor dem Ziel, als sein letzter Begleiter Matej Mohoric (Bahrain Victorious) wegen eines Defekts zurückgefallen war, bildete er als Solist die Spitze des Rennens, um erst auf den letzten 20 Kilometern von den Favoriten eingefangen zu werden.
Visbeek: "Tom ist absolut ohne Fehler gefahren“
Erst als van Baarle seine entscheidende Attacke fuhr, war auch der Wanty-Profi nicht mehr in der Lage zu folgen. Devriendt biss sich aber in der Verfolgergruppe fest und bog gemeinsam mit Wout Van Aert (Jumbo - Visma), Stefan Küng (Groupama - FDJ) und Mohoric ins Velodrom ein, wo er im Sprint um die letzten beiden Podiumsplätze den vierten Platz belegte.
“Das war der Tag meines Lebens“, jubelte Devriendt nach dem Rennen und war über das verpasste Podium gar nicht enttäuscht. “Das war das erste Mal, dass ich bei einem solch großen Rennen um den Sieg mitgefahren bin. Absolut unglaublich“, fügte er erklärend an. “Als ich das Rennen als Solist anführte, fuhr ich mein eigenes Tempo, denn ich wusste, dass ich noch etwas Kraft aufsparen musste, wenn die Favoriten von hinten kommen würden. Erst ganz am Schluss habe ich realisiert, dass ich um ein Top-Fünf-Ergebnis fahren würde.
Devriendt bekam auch ein Sonderlob von seinem Sportlichen Leiter. “Tom ist absolut ohne Fehler gefahren“, meinte Visbeek. Die nächste Verfolgergruppe wurde von seinem Teamkollegen Petit ins Ziel geführt, der den Sprint gewann und sich so den sechsten Rang sicherte. “Nach meinen Plätzen neun und zehn in der Vergangenheit ist es schön zu sehen, dass ich mich hier dem Podium immer weiter annähere. Meine Leistung ist Teil eines unglaublichen Teamerfolges“, kommentierte der Franzose das Ergebnis.
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