Tour de l`Ain: Keup wird Achter

Stewart fängt auf den letzten Metern Cavagna noch ab

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Jake Stewart (Groupama - FDJ) freut sich über seinen Auftaktsieg bei der Tour de l`Ain | Foto: Cor Vos

09.08.2022  |  (rsn) - Jake Stewart (Groupama - FDJ) hat in einem packenden Finale den Auftakt der Tour de l`Ain (2.1) gewonnen. Der Brite setzte sich nach 150,7 Kilometern zwischen Chatillon-Sur-Chalaronne und Val-Revermont im Sprint vor Romain Cardis (St Michel - Auber93) und Stan Van Tricht (Quick-Step Alpha Vinyl) durch, nachdem der Franzose Remi Cavagna (Quick-Step Alpha Vinyl) nach einer Attacke 900 Meter vor dem Ziel erst auf den letzten 50 Metern gestellt worden war.

"Endlich hat es mit dem Sieg geklappt, dem ich so lange hinterhergejagt habe. Das nimmt mir viel Last von den Schultern. Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass diese Auftaktetappe hier für mich perfekt sein würde. Der Vorstoß von Quick-Step am Ende sah gefährlich aus. Aber ich wusste, dass ich einen langen Sprint fahren kann und machte mir deswegen keine großen Sorgen", sagte Stewart im Ziel.

Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm der 22-jährige Stewart auch die Führung in der Gesamtwertung der dreitägigen Rundfahrt. Als bester Deutscher landete Pierre-Pascal Keup (Deutsche Nationalmannschaft) auf Platz acht.

So lief das Rennen:

Über weite Strecken bestimmte ein prominent besetztes Ausreißertrio bestehend aus dem Schweizer Stefan Bissegger (EF Education - EasyPost), dem Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal) und dem Franzosen Mathis Lebeau (Nice Metropole) das Rennen. Die drei Ausreißer fuhren sich einen Vorsprung von mehr als drei Minuten heraus, waren aber 24 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

Eine umgehende Konterattacke von Cavagna, Ryan Gibbons (UAE Team Emirates) und Alejandro Ropero (Eolo - Kometa) hatte nur kurzzeitigen Erfolg. Das Trio war 21 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt, und auch die weiteren Attacken brachten keinen Erfolg. Auch der von Cavagna auf dem Schlusskilometer war am Ende knapp nicht von Erfolg gekrönt. Stewart überholte den Franzosen auf den letzten Metern und schlug dessen Landsmann Cardis knapp im Sprint.

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