Heidelberger soll in Eintagesrennen punkten

Wegen Cofidis-Abstiegskampf: Keine WM für Walscheid

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Max Walscheid (Cofidis) | Foto: Cor Vos

03.09.2022  |  (rsn) – Im vergangenen Jahr war Max Walscheid (Cofidis) noch ein wichtiger Faktor in der deutschen Mixed-Staffel, die beim Abschiedsrennen von Tony Martin in Belgien WM-Gold holte. Zudem konnte der Heidelberger auch als Elfter des Einzelzeitfahrens überzeugen. Zu gerne hätten der Bund Deutscher Radfahrer und Walscheid ihre Erfolgsgeschichte auch bei der WM in Australien fortgesetzt, doch nun machte Walscheids Team Cofidis einen Strich durch die Rechnung.

“In diesem Jahr leider keine Jagd nach dem Regenbogentrikot für mich. Ich hätte liebend gerne wieder an der WM teilgenommen und versucht, den Titel in der Mixed-Staffel zu verteidigen und wäre gerne im Zeitfahren und Straßenrennen gestartet. Aber mein Team will mich lieber bei den Rennen in Europa haben. So werde ich nicht nicht Regenbogen, sondern UCI-Punkte jagen“, erklärte Walscheid auf Instagram.

Hintergrund der Cofidis-Entscheidung ist der mittlerweile voll entbrannte Kampf um Punkte gegen den Abstieg aus der WorldTour. Derzeit befindet sich Cofidis noch auf dem rettenden Ufer, muss aber weiter fleißig punkten, um auch in der kommenden Saison der ersten Radsport-Division anzugehören. Dazu soll auch der deutsche Sprint- Und Klassikerspezialist seinen Teil beitragen.

“Die Saison war bisher eine Achterbahnfahrt“, schrieb Walscheid und meinte damit sein erfolgreiches Frühjahr, das von einem schlimmen Trainingsunfall jäh beendet wurde, sowie seine Corona-Erkrankung während der Tour de France an. “Aber ich werde jetzt alles daran setzen, die Saison bestmöglich zu beenden und in den verbleibenden Eintagesrennen gut zu fahren“, so der 29-Jährige, der als nächstes den GP Fourmies (11. September) und den GP d`Isbergues (18. September) bestreiten wird.

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