Wheelsports-Teamwork wird nicht belohnt

New Zealand Cycle Classic: Carstensen mit Rang vier unzufrieden

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Lucas Carstensen (Roojai Online Insurance) | Foto: Roojai Online Insurance

14.01.2023  |  (rsn) – Lucas Carstensen (Roojai Online Insurance) hat auf der 4. Etappe des New Zealand Cycle Race (2.2) knapp sein erstes Podium des Jahres verpasst. Der Hamburger musste sich nach 126 Kilometern rund um Wellington im Massensprint mit dem vierten Platz zufrieden geben.

“Die Beine sind da, leider war meine Position zu schlecht. Die Sprintanfahrt war wie immer hektisch, ich verlor meinen Anfahrer in einem Sturz etwa 1000 Meter vor dem Ziel und war dann auch selber zu weit hinten“, sagte Carstensen zu radsport-news.com zu.

Den Sieg holte sich der Neuseeländer Luke Mudgway vom Zweitdivisionär Bolton Equities Black Spoke, das damit alle bisherigen Etappen für sich entschied. Das heimische Team stellt mit Auftaktsieger James Oram auch weiterhin den Gesamtführenden.

Trotz ausgebliebenem Spitzenergebnis war das nur noch aus zwei Fahrern bestehende deutsche Team Wheelsports – Metropol Racing mit der Etappe zufrieden. Dominik Merseburg und Patrick Lechner arbeitete auf dem Rundkurs mit einem kurzen, aber sehr steilen Anstieg bestmöglich zusammen.

“Es war eine schwere Etappe. Wir sind auf einer Halbinsel zwölf Runden gefahren. Nach dem Anstieg folgte noch eine kurvige, enge Abfahrt. Durch den Berg und die Abfahrt hat sich das Feld auf jeder Runde in die Länge gezogen. Patrick hat mich immer super in den Anstieg vorne reingefahren. Das war entscheidend. Denn wenn man vorne reingefahren ist, konnte man enorm viel Kraft sparen“, berichtete Merseburg gegenüber radsport-news.com.

Das Team Wheelsports - Metropol Racing bei der New Zealand Cycle Tour | Foto: Team Wheelsports - Metropol Racing

Während Lechner zwei Runden vor Schluss nach getaner Arbeit ausscherte, konnte sich Merseburg auch in der Schlussrunde noch in der Spitzengruppe über den Anstieg retten. Doch trotz der guten Ausgangslage reichte es für den Pfälzer nicht zu einem Spitzenergebnis.

“800 Meter vor dem Ziel gab es genau vor mir einen Sturz, der mich etliche Positionen gekostet hat. Ich denke, es wäre ein ganz schönes Ergebnis möglich gewesen, so bin ich aber dann ins Ziel gerollt“, schilderte Merseburg das Finale des Rennens, in dem er auf Rang 34 landete.

Zum Abschluss der fünftägigen Rundfahrt steht in Wellington noch ein Rundstreckenrennen über 60 Minuten plus drei Runden an. Während Wheelsports – Metropol Racing dann auf Lechner setzen wird, hofft Carstensen, dann doch noch den angepeilten Etappensieg einfahren zu können.

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