RSNplusTdU-Prolog: Auch Steimle und Arndt stark

Mayrhofer wurde für sein Risiko in den Kurven belohnt

Foto zu dem Text "Mayrhofer wurde für sein Risiko in den Kurven belohnt"
Marius Mayrhofer (DSM) | Foto: Cor Vos

17.01.2023  |  (rsn) – Zwei in den Top Ten, einer knapp dahinter: Die Deutschen wussten beim größtenteils verregneten Prolog der Tour Down Under (2.UWT) zu überzeugen. Bester der neun deutschen Starter war in Adelaide der 22-jährige Marius Mayrhofer (DSM), der mit 13 Sekunden Rückstand auf Sieger Alberto Bettiol (EF Education – Easy Post) starker Siebter wurde.

Zeitgleich dahinter folgte Jannik Steimle (Soudal – Quick Step) auf Rang acht, Nikias Arndt (Bahrain Victorious) verpasste als Elfter mit 15 Sekunden Rückstand knapp die Top Ten.

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Während Bettiol schon sehr früh die 5,5 Kilometer lange Strecke in Angriff genommen hatte und noch trockene Bedingungen vorfand, hatten die drei Deutschen wiederum Glück, dass sie zu den letzten Startern gehörten und so von wieder abtrocknenden Straßen profitierten.

Jannik Steimle (Soudal – Quick Step) fehlte auf den 5,5 Kilometern des Prologs von Adelaide noch etwas der Punch. Dennoch reichte es zu Rang acht. | Foto: Cor Vos

Am besten aus der Affäre zog sich dabei Mayrhofer, der schon im Kriterium von Adelaide mit Rang fünf aufzeigte. Der Tübinger war als letzter DSM-Fahrer gestartet und fuhr eine Zeit von 6:32 Minuten. “Das war ein ziemlich ordentlicher Prolog von mir. Ich konnte bei den abtrockneten Straßen sehr schnell um die Kurven fahren und da etwas Zeit rausholen. Auf den Geraden habe ich nicht zu viel an Speed eingebüßt, obwohl ich mich da nicht zu gut gefühlt hatte“, verriet Mayrhofer und fügte an. "Ich bin mit meinem Start in die Tour Down Under zufrieden.“

Fünf Fahrer nach Mayrhofer ging Steimle ins Rennen und war nur wenige Hundertstel Sekunden langsamer als sein Landsmann. "Ich hatte mit meinen Bedingungen noch Glück“, erklärte er gegenüber radsport-news.com. Allerdings sei es schwierig einzuschätzen gewesen, wie viel er in den Kurven riskieren sollte. "Teilweise war es trocken, teilweise noch nass. Da war jede Kurve 50/50“, so der Schorndorfer.

Doch nicht nur daran lag es, dass es nicht noch weiter nach vorne ging. "Die Beine waren nicht da, wo sie sein sollten. Mir hat ein bisschen der Punch nach den Kurven gefehlt“, erklärte Steimle, der aber auch erst zu den Klassikern im März und April in Topform sein will.

Auf ein besseres Ergebnis als Platz elf hatte Nikias Arndt (Bahrain Victorious) gehofft. Mit seiner Vorstellung war der Kölner aber zufrieden. | Foto: Cor Vos

Zumindest in die Nähe der Top 5 wollte Arndt, der wiederum zwei Starter nach Steimle von der Startrampe rollte. Zu Rang fünf fehlten dem Kölner schließlich vier Sekunden, zum zehnten Platz, den Michael Matthews (Jayco – AlUla) belegte, sogar nur eine.

“Durch die unterschiedlichen Wetterbedingungen war es heute ein relativ unausgeglichenes Zeitfahren“, meinte Arndt gegenüber radsport-news.com, fügte aber an, dass für ihn die Bedingungen "relativ gut“ gewesen seien, "so wie für fast alle, die in die Top 20 gefahren sind.“ Zwar habe er sich "ein bisschen mehr erhofft. Aber ich bin mit der Leistung trotzdem zufrieden“, so Arndt, der am Mittwoch auf der 1. Etappe als Anfahrer für Phil Bauhaus antreten wird.

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