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13.02.2023 | (rsn) – Während der Sieg bei der Mini-Bergankunt der Tour of Oman (2.Pro) am Jabal Haat souverän an Matteo Jorgensen (Movistar) gegangen ist, hat sich auch ein Fahrer vom deutschen WorldTeam Bora – hansgrohe am Montag hervorgetan: Cian Uijtdebroeks. Der mit 19 Jahren jüngste Fahrer im Starterfeld der fünftägigen Rundfahrt wurde nach 151,8 Kilometern drei Sekunden hinter Sieger Jorgensen Etappenfünfter und kletterte auf den neunten Gesamtrang, während seine beiden deutschen Teamkollegen Emanuel Buchmann und Ben Zwiehoff zunächst mehr als 45 Sekunden einbüßten, nachdem auf der Zielgeraden ein Absperrgitter ihnen im Weg gestanden hatte. Später wurde bestätigt: Beide bekamen 20 Sekunden davon wieder gutgeschrieben.
"Es scheint, dass Barrieren durch den Hubschrauber auf die Straße gefegt wurden, wodurch Emu und Ben etwas behindert waren", erklärte Bora – hansgrohes Sportdirektor Rolf Aldag in einer Pressemitteilung des Teams. Und auch in den TV-Bildern war es zu sehen: Nachdem die ersten 15 Mann die letzten 200 Meter der Etappe in Angriff genommen hatten, löste sich am in Fahrtrichtung rechten Straßenrand die Bande, rutschte quer auf die Straße und blockierte die Strecke in voller Breite.
13 Sekunden verstrichen, bis der Weg wieder frei war und Buchmann und Zwiehoff weiterfahren konnten. Letztlich kam Zwiehoff als 16. 45 Sekunden hinter Jorgensen und Buchmann als 20. 53 Sekunden nach dem Sieger ins Ziel, woraus durch die Jury-Entscheidung schließlich 25 und 33 Sekunden wurden.
Bora – hansgrohes Mann des Tages aber war ohnehin Uijtdebroeks. "Er war vorne in einer Gruppe von sechs Fahrern, eröffnete seinen Sprint aber etwas zu früh und belegte am Ende den 5. Platz. Aber es ist besser, etwas zu früh zu sein als zu lange zu warten", beurteilte Aldag den Auftritt seines Youngsters positiv.
Uijtdebroeks kann Attacken "leicht folgen"
Und der Belgier selbst schilderte: "Es war ein schieriges Finish, denn der Anstieg war ziemlich punchy. Die Jungs, besonders Emu, haben mir den ganzen Tag gut geholfen, damit ich meine Energie sparen konnte."
Gemeinsam mit Buchmann und Zwiehoff war Uijtdebroeks gut in den 4,6 Kilometer langen und im Schnitt 8,5 Prozent steilen Schlussanstieg, der auf den letzten 1,5 Kilometern am steilsten wurde, hineingekommen. Das Trio saß weit vorn in der Favoritengruppe und behauptete sich da auch bis zu den steilsten Abschnitten. Als dann durch Jorgensen und Rein Taaramae (Intermarché – Circus – Wanty) allerdings zweimal attackiert wurde, konnte nur noch der 19-jährige Belgier Uijtdebroeks den Besten folgen.
"Ich konnte ziemlich leicht folgen, aber der Sprint am Ende war ein bisschen zu explosiv. Ich wurde Fünfter, aber am wichtigsten war, dass ich im Anstieg ein gutes Gefühl hatte und somit können wir uns auf den Green Mountain bestimmt freuen, der mir sicher viel besser liegt", meinte Uijtdebroeks mit dem Blick bereits voraus auf die entscheidende Schlussetappe am Mittwoch, wenn es zum Abschluss auf den gefürchteten Jabal Al Akhdhar (5,7 km bei 10,5%) hinaufgeht.
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