--> -->
23.03.2023 | (rsn) - Vor einem Jahr war Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) bei den belgischen Klassikern noch zum Zusehen verdammt. Ein verpatzter Wechsel von Multum Accountants zu ihrem aktuellen Team und die vorgeschriebene Wechselfrist der UCI ließ sie bis Anfang Juni eine Rolle als Zuschauerin einnehmen. Lediglich mit dem Nationalteam konnte sie im Mai des vergangenen Jahres eine Rundfahrt in der Tschechischen Republik bestreiten und wurde dort Gesamtdritte.
Seitdem hat die 26-Jährige, die gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Carina Schrempf als erste Österreicherin den Sprung in ein Team der Women’s WorldTour geschafft hat, einen Höhenflug hingelegt. So gewann sie die Österreichischen Meisterschaften im Zeitfahren und im Straßenrennen, wurde Achte im Zeitfahren der Europameisterschaften, wenige Tage später Zehnte im Straßenrennen und landete bei einigen Eintagesrennen in den Top fünf.
___STEADY_PAYWALL___Ihr Gesellinnenstück lieferte sie Ende Februar als Achte bei Omloop Het Nieuwsblad. Und dieses Ergebnis bestätigte sie nun bei Brügge-De Panne, wo sie ebenfalls auf dem achten Platz landete. Die in den Bergen aufgewachsene Tirolerin aus dem Zillertal hat sich bei den schweren belgischen Pflasterrennen an der Weltspitze etabliert.
beim Start in Brügge | Foto: Peter Maurer
“Wenn ich etwas kann, dann sind es genau diese Rennen. Sprinterin bin ich keine und Bergfahrerin auch nicht. Dann musste ich mir halt irgendwas dazwischen suchen“, schmunzelte sie im Gespräch mit radsport-news.com, angesprochen auf die Herkunft ihrer Liebe zu den flämischen Rennen. “Du musst immer in Position fahren, achten darauf, dass du gut durchkommst, aber nicht alle Kräfte bis zu den rennentscheidenden Punkten schon verlierst“, erklärte sie weiter.
Am Donnerstag zeigte Schweinberger in der Nähe der belgischen Nordseeküste, dass sie nicht nur taktisch sehr versiert ist, sondern auch, dass ihr die gefürchteten Windkanten fast nichts anhaben können. “Bei Echelons weiß ich halt immer, was zu tun ist. Dort musst du dich durchsetzen wie die Weltbesten, denn die sind dann nicht umsonst vorne“, so die 26-Jährige.
Trotz der Einstellung ihres besten WorldTour-Ergebnisses war Schweinberger nicht zu 100 Prozent zufrieden. 17,5 Kilometer vor dem Ziel verlor sie bei einer Doppelattacke des DSM-Teams den Anschluss an die Gruppe, mit welcher sie sich eine Runde zuvor vom Feld abgesetzt hatte. “DSM hat das einfach super gemacht. Wir hatten Pech, waren gerade auf der anderen Seite des Fahrbahnteilers und dann hat es auch noch meine Teamkollegin mit einem Sturz erwischt“, erinnerte sich Schweinberger an die Rennsituation.
Die Österreichische Meisterin in der entscheidenden Gruppe, die schließlich den Sieg unter sich ausmachte. | Foto: Peter Maurer
Ebenso wie ihre Teamkollegin Julie De Wilde wurde sie im windanfälligen Abschnitt De Moeren etwas vom Team DSM überrascht. Hinter Schweinberger stürzte dann die Britin Alice Barnes (Human Powered Health) und De Wilde konnte nicht mehr ausweichen.
Die Belgierin, die danach mehrere Minuten am Straßenrand liegenblieb und sich an die Schulter griff, droht nun für mehrere Wochen auszufallen. Was Schweinberger aber durchaus die Chance bieten könnte, vor allem am kommenden Sonntag bei Gent-Wevelgem ganz auf eigene Karte zu fahren. Die Vorfreude auf das nächste Highlight ist nach dem guten Ergebnis in De Panne riesig.
“Dort ist halt alles dabei, was so ein belgischer Klassiker haben kann. Viel Wind, Anstiege und am Schluss musst du dann dabei sein, willst du um ein Topergebnis kämpfen“, so Schweinberger, die am Ende in gut zwei Wochen dann ihr großes Saisonhighlight am Programm hat: Paris Roubaix.
“Das ist echt mein großes Ziel heuer. Mein Team hat mir gesagt, ich soll meinen vollen Fokus darauflegen. Es ist ähnlich wie hier, du musst achtsam sein und am Ende sind die stärksten Fahrerinnen auch immer vorne“, sagte Schweinberger, die dafür sogar auf den Start beim Scheldepreis verzichtet.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) – Amber Kraak (FDJ – Suez) hat die 2. Etappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen. Die Niederländerin fuhr am letzten Anstieg des Tages ihren Mitausreißerinnen davon und setzte sich a
(rsn) – Der Weltradsportverband UCI hat im Rahmen seines Meetings vom 10. bis zum 12. Juni in Arzon die Kalender für die WorldTour und die Women’s World Tour der kommenden Saison festgestellt. Be
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat in Gstaad die Auftaktetappe der 5. Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen und sich dabei nach 95,5 schweren Kilometern im Sprintduell gegen Demi Vollering (FDJ -
(rsn) – Die Tour de Suisse Women (2.WWT) geht ab Donnerstag in ihre fünfte Auflage und wird in diesem Jahr erstmals seit 2021 wieder vor dem Rennen der Männer ausgetragen. Am Sonntag übergeben di
(rsn) – Erstmals seit 2021 kein Zeitfahren und auch eine Bergankunft fehlt bei der Tour de Suisse Women 2025. Trotzdem aber, oder vielleicht sogar gerade deswegen, verspricht die viertägige WorldTo
(rsn) – Die französische FDJ-Equipe hat auch den letzten Tag der Katalonien-Rundfahrt der Frauen (2.1) dominiert. Demi Vollering verteidigte nicht nur souverän ihre deutliche Führung im Gesamtkla
(rsn) – Cat Ferguson (Movistar) hat auf der epischen 3. Etappe der Tour of Britain Women (2.WWT) im schottischen Kelso nicht nur den Etappensieg, sondern auch die Gesamtführung ihrer Heimatrundfahr
(rsn) – Susanne Andersen (Uno-X Mobility) hatte im Sprint einer zehnköpfigen Gruppe in Antwerpen die schnellsten Beine und hat sich nach 124,9 Kilometern den Sieg beim über ganze 34 Schottersektor
(rsn) – Demi Vollering hat am 2.100 Meter hohen Coll de Pal in den Pyrenäen die 2. Etappe der 2. Volta a Catalunya Femenina (2.1) gewonnen und auch die Gesamtführung bei der Katalonien-Rundfahrt d
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S