Classic Doubs: Mol zeigte sich als Ausreißer

Bike Aid schlug sich gegen WorldTour-Konkurrenz achtbar

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Bike Aid schlug sich gegen WorldTour-Konkurrenz achtbar"
Team Bike Aid beim letzten Renneinsatz in Portugal | Foto: Team Bike Aid

14.04.2023  |  (rsn) - Das Team Bike Aid hat sich bei der hochkarätig besetzten Classic Grand Besancon Doubs (1.1) von seiner offensiven Seite gezeigt, beim Sieg des Franzosen Victor Lafay (Cofidis) aber einen Überraschungscoup verpasst. "Es war ein harter Renntag gegen die großen WorldTeams und Tour-Etappensieger", meinte Anton Wiersma, der Sportliche Leiter der Equipe, gegenüber radsport-news.com

Beim 170 Kilometer langen Rennen, das mit einer Mini-Bergankunft in Montfaucon zu Ende ging, war zunächst der Niederländer Wesley Mol in der achtköpfigen Ausreißergruppe des Tages vertreten, die sich direkt nach dem Start gebildet hatte.

Mol und seine Begleiter fuhren sich einen Maximalvorsprung von fünf Minuten heraus. Im Verlauf des hügeligen Rennens fielen nach und nach Fahrer aus der Spitzengruppe zurück und 45 Kilometer vor dem Ziel erwischte es auch den Bike-Aid-Akteur.

"Dass wir Wesley in der Gruppe hatten, war für uns sehr gut. Er hat auch um die Bergwertung mitgekämpft, konnte diese aber leider nicht gewinnen", berichtete Wiersma, dessen Kapitän Dawit Yemane im Finale nicht mit den Besten mithalten konnte und auf Rang 40 mit 3:43 Minuten Rückstand ins Ziel kam.

"Dawit ist leider nicht so weit vorne angekommen, wie wir es gerne gehabt hätten", bedauerte Wiersma, der allerdings auch eine Erklärung dafür parat hatte. "Vielleicht spürte er noch die Reisestrapazen, schließlich ist er erst vor zwei Tagen aus Eritrea nach Deutschland geflogen", spekulierte der Niederländer.

Für Bike Aid bietet sich am Samstag und Sonntag gegen die gleiche Konkurrenz bei den ähnlich schweren Rennen Tour du Jura (1.1) und Tour du Doubs (1.1) die Chance, es im Endklassement besser zu machen als am Freitag. "Morgen ist ein neuer Tag. Alles beginnt bei Null. Das ist der Vorteil, wenn man drei Eintagesrennen statt einer Rundfahrt fährt"; meinte Wiersma.


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