--> -->
09.05.2023 | (rsn / ProCycling) - Um von der Ost- zur Westküste des italienischen Stiefels zu gelangen, gibt es nur eine Möglichkeit: die Überquerung des Apennin. Es ist ein bewährtes Rezept, das Rennleiter Mauro Vegni gerne anwendet: eine solide Fahrt durch das Mittelgebirge mit nicht allzu schweren Anstiegen, in denen die Fahrer trotzdem viel Energie investieren müssen.
___STEADY_PAYWALL___Auf der 4. Etappe ist es nicht anders, denn insgesamt 3.500 Höhenmeter sind zu überwinden. Es geht es nur rauf und runter, so dass diese Tagesaufgabe nicht zu unterschätzen ist, besonders, wenn einige der Teams mit Blick auf den Etappensieg das Tempo über die gesamte Distanz hochhalten.
Die größten Hindernisse auf der Strecke sind der Passo delle Crocelle (2. Kategorie) und der Valico di Monte Carruozzo (4. Kategorie). Sie bilden den Auftakt zum Showdown auf dem Colle Molella (2. Kategorie, 9,6 Kilometer mit 6,2 bis zwölf Prozent Steigung). Im Mittelteil dieses Anstiegs mit einer durchschnittlichen Steigung von 9,4 Prozent sind Attacken der Ausreißer und vielleicht auch schon der Klassementfahrer zu erwarten.
In den vergangenen Jahren wurden ähnliche Etappen in der ersten Woche von starken Kletterern aus der zweiten Reihe gewonnen – man denke nur an Joe Dombrowski (Astana), Gino Mäder (Bahrain Victorious) und natürlich an Koen Bouwman (Jumbo – Visma) im Vorjahr in Potenza. Nach dem Gipfel der Molella sind es noch vier Kilometer über leicht hügeliges Terrain bis zur Ziellinie am Lago Laceno.
Startzeit: 12.30 Uhr
Zielzeit: 17.15 Uhr
Sprintwertungen:
Muro Lucano (Kilometer 95,5)
Montella (Kilometer 159,2)
Bergwertungen:
Passo delle Crocelle (Kilometer 64,3, 2. Kategorie)
Valico di Monte Carruozzo (Kilometer 110,3, 4. Kategorie)
Colle Molella (Kilometer 172, 2. Kategorie)
Das Streckenprofil der 4. Etappe