Keine Cima Coppi am Gran San Bernardo

13. Giro-Etappe aufgrund von Lawinengefahr verkürzt

Foto zu dem Text "13. Giro-Etappe aufgrund von Lawinengefahr verkürzt"
Szene von der 7. Etappe des Giro d´Italia | Foto: Cor Vos

18.05.2023  |  (rsn) – Keine Cima Coppi am Gran San Bernardo: Aufgrund starker Schneefälle und einer daraus erhöhten Lawinengefahr führt die 13. Etappe des Giro d'Italia nicht wie ursprünglich geplant über den Großen Sankt-Bernhard. Den Organisatoren, die auf dieses Szenario durchaus eingestellt waren, erscheint die Situation zu gefährlich. Statt über den 2469 Meter hohen Pass zu fahren, wird das Feld nun einen Tunnel rund 600 Meter weiter unten durchqueren.

Die Streckenänderung verkürzt die Etappe um acht auf 199 Kilometer. Der Rest des Kurses mit Start in Borgofranco d’Ivrea und Ziel im schweizerischen Crans-Montana bleibt aber unverändert. Trotzdem geht dem Rennen damit ein wichtiger Teil verloren.

Das Profil der verkürzten 13. Giro-Etappe | Foto: RCS Sport

Denn der ursprüngich 34 Kilometer lange Anstieg auf den Gran San Bernardo sollte hinauf zum höchsten Punkt des Rennens führen und dem Ersten am Gipfel satte 50 Punkte fürs Bergtrikot und reichlich Ruhm in der Wertung zu Ehren von Fausto Coppi bescheren. Die neue Cima Coppi im Rennverlauf sind nun die Drei Zinnen mit 2304 Metern. Es ist der Schlussanstieg der 19. Etappe.

Auch ohne den kompletten Gran San Bernado wird die 13. Etappe eine Herausforderung für das Feld. Denn neben dem verkürzten Anstieg warten immer noch der Croix de Coeur auf 2174 Metern sowie die Bergankunft in Crans-Montana. In Summe sind das immer noch mehr als 3600 Höhenmeter.

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