--> -->
25.05.2023 | (rsn) – Einen italienischen Tageserfolg gab es auf der 3. Etappe der Lotto Thüringen Ladies Tour (2.Pro) rund um Schmölln. Im finalen Sprint setzte sich Barbara Guarischi (SD Worx) durch und holte damit den bereits dritten Erfolg für ihre Mannschaft in Thüringen in Folge. Hinter der 34-Jährigen landete ihre Teamkollegin Lorena Wiebes auf dem zweiten Rang. Das Duo stellte auf der Zielgeraden noch Ausreißerin Sandra Alonso (Ceratizit WNT Pro Cycling), die das Podium komplettierte.
"Wir wollten unbedingt einen Sprint heute. Ich war mir zwar bis kurz vor dem Ende unsicher, ob es überhaupt dazukommt. Aber meine Teamkolleginnen haben alles daraufgesetzt und es hat geklappt", freute sich die Italienerin, die eigentlich normalerweise die Anfahrerin für Europameisterin Wiebes ist. Doch diese fuhr, wie schon am Vortag in Gera, nicht mehr an ihr vorbei und sicherte dahinter den Doppelschlag ab.
Fast aber hätte die Spanierin Alonso die Siegpläne der niederländischen Equipe durchkreuzt. 36 Kilometer vor dem Ziel löste sie sich aus dem Feld und bekam später noch Begleitung von der Belgierin Margot Vanpachtenbeke (Parkhotel Valkenburg). Das Duo war lange auf Siegkurs. Erst auf der engen Zielgeraden in Schmölln wurden sie eingeholt. Alonso landete noch auf dem Podest, ihre Begleiterin wurde Fünfte hinter der Australierin Ruby Roseman-Gannon (Jayco – AlUla).
"Es war sehr, sehr knapp und das ist natürlich schade. Aber ich freue mich über die Leistung", erzählte Alonso, die als kämpferischste Fahrerin des Tages ausgezeichnet wurde und nach dem vierten Platz ihrer Teamkollegin Marta Lach, die in Gera hinter drei SD-Worx-Fahrerinnen lag, nun erneut die Top-Platzierung hinter den so erfolgreichen Niederländerinnen holte: "Wir haben gestern noch gescherzt, dass wir die Erstplatzierten des restlichen Feldes sind, und das haben wir heute wieder unterstrichen. Der Plan war es, sie mit einer längeren Attacke zu überraschen und das ist auch fast gelungen."
Auf Rang sieben landete die Österreicherin Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck), die ein aktives Rennen zeigte und immer wieder vorne auf dem Rundkurs zu finden war. "Ich glaube wir haben heute viel richtig gemacht. Ich habe versucht bei den Zwischensprints ein paar Sekunden rauszuholen, was nicht ganz so aufgegangen ist. Ich war immer knapp dran, aber meistens als Vierte oder Fünfte nur unweit der Top drei davon entfernt", schilderte sie nach dem Rennen.
Einen Platz dahinter wurde Linda Riedmann (Deutsches Nationalmannschaft) Achte. "Es war ziemlich chaotisch, weil das Finale auch extrem schnell war. Ich kam in einer guten Position durch die letzte Kurve, war da ungefähr Zehnte und konnte auf der Geraden noch ein paar Fahrerinnen absprinten", erzählte die bestplatzierte Deutsche der 3. Etappe.
Die Gesamtführende Mischa Bredewold (SD Worx) verlor als 19. der Tageswertung fünf Sekunden, behielt aber das Gelbe Trikot. "Es war ein spezielles Gefühl dieses Trikot heute zu tragen, ich muss aber auch sagen, dass es mich auch ein wenig gestresst hat. Der Tag war hektisch und man musste immer den Fokus behalten und weit vorne fahren. Ich denke, als Team haben wir das gut gehändelt", bilanzierte die aktuelle Nummer 1 der Thüringen-Rundfahrt.
Elf Sekunden beträgt ihr Vorsprung nun auf ihre Teamkollegin Wiebes, die Belgierin Lotte Kopecky (SD Worx) komplettiert drei Sekunden dahinter die Dreifachführung in der Gesamtwertung. Auf Platz vier liegt die Australierin Roseman-Gannon (+ 0:28) vor Schweinberger (+ 0:43). Laura Süßemilch (Fenix – Deceuninck) liegt als beste Deutsche auf Rang neun mit einem Rückstand von 48 Sekunden.
Einen schwarzen Tag erlebte das deutsche WorldTeam Canyon SRAM. Aufgrund von Magenproblemen musste Ricarda Bauernfeind das Rennen schon vor dem Start verlassen. Die 23-Jährige lag nach zwei Etappen auf dem fünften Gesamtrang. Kurz vor dem Ziel stürzte dann ihre Teamkollegin Antonia Niedermaier schwer, blieb lange am Streckenrand liegen. "Es sah am Anfang gar nicht gut aus. Ihr geht es aber besser als gedacht. Es ist nichts gebrochen, keine Gehirnerschütterung und auch das Knie ist in Ordnung", berichtete Mario Vonhof, der Sportliche Leiter der beiden Deutschen.
Mit 94 Kilometern wartete der kürzeste Tagesabschnitt, das Mannschaftszeitfahren zu Beginn ausgenommen, auf die Fahrerinnen. Ein Rundkurs um Schmölln musste viermal absolviert werden. Bei jeder Zieldurchfahrt warteten Sprintwertungen und auch drei Bergwertungen brachten Zähler für dieses Sondertrikot.
Fast über die gesamte Renndistanz blieb das Feld geschlossen, was dem hohen, von SD Worx angeschlagenen, Tempo geschuldet war. Sie wollten mit aller Macht verhindern, dass sich eine Ausreißergruppe bildet.
So holte sich Kopecky die erste Sprintwertung vor Marta Lach (Ceratizit WNT Pro Cycling) und Roseman-Gannon. Bei der ersten Überfahrt der Bergwertung in Gößnitz (3. Kat.) sicherte sich Niedermaier drei Zähler vor der Führenden dieser Sonderwertung, der Italienerin Alice Palazzi (Top Girls Fassa Bortolo).
Den zweiten Sprint holte sich erneut Kopecky, diesmal vor ihren Teamkolleginnen Bredewold und Wiebes. Am Berg war es dann Palazzi, die sich die drei Zähler sicherte und ihren Vorsprung weiter ausbaute. Kurz vor der vorletzten Überfahrt der Ziellinie in Schmölln löste sich dann Alonso aus dem Feld, gewann dadurch die letzte Sprintwertung sowie die letzte Bergwertung. Nach dieser attackierte dann die Belgierin Vanpachtenbeke aus dem Feld und schloss zur Spanierin auf. Das Duo arbeitete gut zusammen, war aber immer im Sichtfeld der Verfolgerinnen im klein gewordenen Hauptfeld.
Kurz vor der Zielgerade schloss das Team SD Worx auf die beiden Ausreißerinnen auf und knapp 50 Fahrerinnen gingen gemeinsam auf die letzten Meter. Wie schon in Gera zog Guarischi den Spurt für Wiebes an, doch diese ging erneut nicht vorbei, sondern sicherte den Doppelsieg ab. Dahinter reichte es für Alonso noch für den dritten Platz.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Der Giro Donne 2023 (2.WWT) beginnt am 30. Juni in der Toskana mit einem Prolog in Chianciano Terme und endet nach neun Tagen und insgesamt 928 Kilometern am 9. Juli in Ostia auf Sardinien.
(rsn) – EF Education - TIBCO-SVB, das Team von Paris-Roubaix-Siegerin Alison Jackson, muss sich auf Sponsorensuche begeben. Wie das Management des US-Frauenrennstalls gegenüber cyclingnews.com best
(rsn) – Knapp zwei Monate nach seinem Paris-Roubaix-Sturz, bei dem er sich unter anderem Frakturen an Hand und Schulter zuzog, wird Dylan van Baarle (Jumbo – Visma) ins Feld zurückkehren. Wie der
(rsn) – Ein zufriedenes Fazit zog Organisatorin Vera Hohlfeld nach dem finalen Akt der Lotto Thüringen Ladies Tour (2.Pro). Deutschlands wichtigstes Mehrtagesrennen für Frauen überzeugte erneut m
(rsn) – Das niederländische Team SD Worx hat bei der 35. Austragung der Lotto Thüringen Ladies Tour Perfektion angestrebt und Perfektion abgeliefert. Vom ersten bis zum letzten Tag hielt die Man
(rsn) – Jede wusste es, doch keine konnte es verhindern. Mit einem eindrucksvollen Solo vollendete Lotte Kopecky (SD Worx) einen makellosen Auftritt ihres Teams bei der 35. Lotto Thüringen Ladies
(rsn) – Mit ihrem zweiten Tageserfolg hat sich Charlotte Kool auch die Gesamtwertung der RideLondon Classique (2.WWT) gesichert. Die 24-jährige Niederländerin, die im gestrigen Finale noch gestür
(rsn) – Fast schon wie auf Ansage gelang bei der Lotto Thüringen Ladies Tour (2.Pro) auch der fünfte Streich des Teams SD Worx. Europameisterin Lorena Wiebes sicherte sich die 5. Etappe rund um S
(rsn) – Im zarten Alter von 21 Jahren krönte sich Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) 2020 in der Schweiz zur Weltmeisterin im Cyclocross. Ähnlich wie Tom Pidcock kündigte auch sie
(rsn) – Fast zwei Jahre nach ihrem bisher letzten Sieg hat Chloe Dygert (Canyon – SRAM) erstmals wieder jubeln können. Die 26-jährige US-Amerikanerin entschied die 2. Etappe der RideLondon Class
(rsn) – Nach vier Tagen der Lotto Thüringen Ladies Tour ist die Österreicherin Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) die erste Verfolgerin des Trios von SD Worx. Hinter Mischa Bredewold,
(rsn) – Es hätte die große Geschichte der 4. Etappe der Lotto Thüringen Ladies Tour werden können, als Marta Lach (Ceratizit WNT) zum Sprint im Finale ansetzte. Doch die Niederländerin Lotte U
(rsn) - Das Team Deschant - Hens - Maes hat zum dritten Mal in Folge den Prolog der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) dominiert. Während der Belgier Lander Loockx sich im 600 Meter langen Kampf gegen
(rsn) - Zum Auftakt der Tour of Malopolska (2.2) haben die deutschen Teams die Top Ten knapp verpasst. Den 1,4 Kilometer langen Prolog von Krakau gewann der Ungar Marton Dina (ATT Investmens), der da
(rsn) – Viel besser hätte das Grand-Tour-Debüt für Michel Heßmann (Jumbo – Visma) nicht laufen können. Während der Deutsche mit einigen Teamkollegen auf dem Monte Lussari wartete, sicherte s
(rsn) – Guillaume Martin (Cofidis) wartet in dieser Saison noch auf seinen ersten Sieg. In den vergangenen beiden Monaten bestritt der Franzose ausschließlich Eintagesrennen, bei denen er – mit A
(rsn) – Der Giro Donne 2023 (2.WWT) beginnt am 30. Juni in der Toskana mit einem Prolog in Chianciano Terme und endet nach neun Tagen und insgesamt 928 Kilometern am 9. Juli in Ostia auf Sardinien.
(rsn) – Gut einem Monat vor dem Beginn der 72. Österreich-Rundfahrt (2. – 6. Juli / 2.1), die mittlerweile offiziell den Namen Tour of Austria trägt und gemeinsam von den fünf heimischen Kontin
(rsn) - Laut einem Bericht der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws wird Weltmeister Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nicht an der Baloise Belgium Tour (14. – 18. Juni / 2.UWT) teilnehmen. S
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) – Auf dem Linzer Hauptplatz beginnt am Donnerstagabend die Internationale Raiffeisen Oberösterreich Rundfahrt (2.2.) mit einem 631 Meter langen Prolog zum Schlossberg hinauf. Nach seinem Wech
(rsn) – EF Education - TIBCO-SVB, das Team von Paris-Roubaix-Siegerin Alison Jackson, muss sich auf Sponsorensuche begeben. Wie das Management des US-Frauenrennstalls gegenüber cyclingnews.com best
(rsn) – Mit einer spanischsprachigen Dreierspitze reist Ineos Grenadiers zum 75. Critérium du Dauphiné (4. – 11. Juni / 2.UWT). Die beiden Kolumbianer Egan Bernal und Daniel Felipe Martínez sow
(rsn) – Mit einer ganzen Reihe an Jungspunden startet Team DSM beim 75. Critérium du Dauphiné (4. – 11. Juni / 2. UWT). Dabei sollen Max Poole und Oscar Onley, die beiden jüngsten im siebenköp