--> -->
12.06.2023 | (rsn) – Zwar stand auch Ben O'Connor (AG2R Citroën) beim 75. Critérium du Dauphiné (2.UWT) im langen Schatten von Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), der sich mit zwei Etappensiegen souverän die Gesamtwertung der Tour-Generalprobe sicherte.
Doch hinter dem Dänen und dem Briten Adam Yates (UAE Team Emirates) sicherte sich der Australier den letzten freien Platz auf dem Schlusspodium vor seinen Landsleuten Jai Hindley (Bora – hansgrohe) und Jack Haig (Bahrain Victorious).
Der dritte Gesamtrang war zudem das bisher beste Ergebnis, dass der 27-jährige O’Connor in dieser Saison einfahren konnte – pünktlich Tour de France scheint der Kletterspezialist also in Topform zu kommen. “Ich bin stolz darauf“, sagte O‘Connor anschließend zu seinem Resultat. “Es war ein wirklich gutes Rennen für mich. Ich habe es genossen. Es ist schön, sich wieder gut zu fühlen“, so der AG2R-Profi, der auf insgesamt vier der acht Dauphiné-Etappen in den Top Ten landete – darunter dem 31,1 Kilometer langen Zeitfahren – und dem im Schlussklassement nur 33 Sekunden zu Yates fehlten.
Nun hofft O’Connor auf eine ähnlich erfolgreiche Frankreich-Rundfahrt und wieder in die Nähe seines Ergebnisses von 2021 zu kommen, als er sensationell Vierter wurde. Im vergangenen Jahr dagegen musste er wegen einer Oberschenkelverletzung nach der 9. Etappe, im Klassement schon weit abgeschlagen, das Rennen aufgeben. Bei der 110. Ausgabe der Tour soll es wieder nach oben gehen.
“Ich werde sehen, ob ich wieder in die Top Ten kommen kann, man weiß nie, wie es ausgehen wird. Ich hoffe nur, dass ich sicher und ohne allzu viele Probleme durchkomme und auf meinem besten Niveau fahre“, gab sich O’Connor im Dauphiné-Ziel in Grenoble zwar zurückhaltend, um dann aber doch seine Ambitionen indirekt deutlich zu machen: “Ob ich Fünfter, Achter, Vierter oder Dritter werde … Ich werde alles akzeptieren“, fügte er an.