Auch Uhlig fährt in die Top Ten

Tour de l`Ain: Stewart siegt, Müller als Siebter im Weißen Trikot

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Tour de l`Ain: Stewart siegt, Müller als Siebter im Weißen Trikot"
Tobias Müller (Deutschen U23-Nationalteam im weißen Trikot der Tour de l`Ain)| Foto: rad-net Oßwald

31.07.2023  |  (rsn) - Die deutsche U23-Nationalmannschaft ist mit zwei Top-Ten-Platzierungen in die stark besetzte Tour de l`Ain (2.1) gestartet. Beim Sieg des Briten Jake Stewart (Groupama - FDJ), der sich nach 154 Kilometern in La Plaine Tonique vor den Franzosen Emmanuel Morin (CIC U Nantes) und Nacer Bouhanni (Arkéa - Samsic) durchsetzte, belegten Tobias Müller und Henri Uhlig die Plätze sieben und zehn. Für Müller sprang dazu ein Wertungstrikot heraus.

"Es war eine relativ einfache Etappe mit nicht viel Wind. Unser erstes Ziel war es, in der Gruppe des Tages dabei zu sein. Das hat leider nicht geklappt. Dafür sind wir mit den Ergebnissen in der Tageswertung zufrieden, zumal Tobias Müller sich das Nachwuchstrikot gesichert hat. Im Finale zuvor haben sich die Jungs auch schon gut präsentiert, so war Vincent John in der Lage, noch Attacken mitzugehen", fasste der Sportliche Leiter der Nationalmannschaft, Jörg Werner, gegenüber radsport-news.com den Renntag aus Teamsicht zusammen.

Happy mit dem Auftakt war angesichts seines ersten Saisonsieges auch Stewart. "Ich denke es ist klar, dass ich dieses Rennen mag. Ich stehe hier zum zweiten Mal am Start und habe meinen zweiten Sieg geholt. Das Team hat mir den Sprint sehr gut vorbereitet, vor allem Fabian (Lienhard) ist einen super Leadout gefahren", sagte Stewart nach seinem zweiten Profisieg. Den ersten hatte er im Vorjahr ebenfalls auf der ersten Etappe der Tour de l`Ain eingefahren.

Die Aufaktetappe war zuvor von einem Ausreißertrio, bestehend aus Ex-Bike-Aid-Fahrer Julian Lino (Nice Metropole Cote d`Azur), Tudor-Profi Alois Charrin und Mads Kristensen (Leopard TOGT), bestimmt worden. Allerdings waren die Siegchancen des Trios bei der einzigen Chance für die Sprinter minimal. So nahmen Lino und Co. auch nur zwei Minuten an Vorsprung auf die letzten 80 Kilometer. 

72 Kilometer vor dem Ziel stürzten zudem zwei der drei Spitzenreiter, sodass nur noch Kristensen als Solist vorne blieb. Der Einzelkämpfer war aber 24 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Doch weitere Konterattacken machten den Sprinterteams das Leben schwer. Am Ende kam es aber doch zum Massensprint, den Stewart nach starker Vorarbeit seines Teams souverän für sich entschied.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

13.05.2024Schachmann: Etappenjäger in wichtiger Doppelfunktion

(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) hat sich von seinem Sturz 58 Kilometer vor dem Ziel der 9. Etappe beim Giro d'Italia bereits recht gut erholt. Das bestätigte der 30-Jährige am e

13.05.2024Mit Rouvy Grand-Tour-Recon im Wohnzimmer?

(rsn) - Analoge und digitale Welten verschränken sich immer mehr, auch beim Radsport. Auf besondere Weise dreht Rouvy mittlerweile die Schraube weiter. Auf der 2017 von den Brüdern Petr und Jiri Sam

13.05.2024Bergankunft Nr. 3: Kurze Etappe, langer Schlussanstieg

(rsn / ProCycling) – Schon in der ersten Woche des 107. Giro d´Italia hat es Ausreißversuche gegeben, die von Erfolg gekrönt waren. Doch erst die 10. Etappe durch den südlichen Apennin weist ein

13.05.2024Erholter Démare kehrt in Dünkirchen ins Feld zurück

(rsn) – Nachdem er aufgrund von Erschöpfungserscheinungen seine Klassikerkampagne bereits nach Gent-Wevelgem am 27. März hatte beenden müssen, kehrt Arnaud Démare (Arkéa - B&B Hotels) in seiner

13.05.2024Thomas kritisiert Neapels Straßen: “War ein absolutes Gemetzel“

(rsn) – Ein astreiner Massensprint und breite Straßen auf den letzten Kilometern: Auf den ersten Blick war das Finale der 9. Etappe beim Giro d´Italia in Neapel nichts Besonderes. Doch im Peloton

13.05.2024Die letzten Hügel taten Milans Beinen weh

(rsn) – Im vergangenen Jahr musste sich Jonathan Milan in Neapel am Ende der damaligen 6. Giro-Etappe Mads Pedersen geschlagen geben. Damals stand der Italiener noch bei Bahrain Victorious unter Ver

13.05.2024Bringt der Flèche du Sud den erhofften “Bumms“?

(rsn) - Gleich fünf der neun deutschen Kontinental-Teams waren in der vergangenen Woche beim Fléche du Sud (2.2) dabei. In Luxemburg standen sie allerdings zumeist im Schatten ihrer für internatio

12.05.2024Trotz widriger Umstände rast Kooij beim Giro zum ersten Sieg

(rsn) - Die ersten beiden Massensprints des diesjährigen Giro d’Italia (2. UWT) liefen nicht nach dem Geschmack von Olav Kooij und seinem Team Visma – Lease a Bike. Doch die dritte Chance konnte

12.05.2024Krieger bei Sturz auf 9. Giro-Etappe schwer verletzt

(rsn) – Nach einem schweren Sturz im Finale der 9. Etappe musste Alexander Krieger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sein Team Tudor am Abend auf X mitteilte, sei der St

12.05.2024Auch ohne Sieg ist Buchmann ein Gewinner der Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Den Frust über seine Giro-Ausbootung hat Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) in viel Angriffslust umgewandelt. Nachdem er bereits am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) mit einer offens

12.05.2024Kooj triumphiert im Sprint-Krimi von Neapel vor Milan

(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 9. Etappe des 107. Giro d’Italia im Massensprint gewonnen. Nach 214 Kilometern mit Start in Avezzano und Ziel in Neapel jagte er auf den letzten

12.05.2024Flèche du Sud: Teutenberg-Team am Schlusstag auf 1-2-3

(rsn) – Der Flèche du Sud (2.2) ist für viele der deutschsprachigen Fahrer und Teams erfreulich zu Ende gegangen. Am Schlusstag feierte Tim Torn Teutenberg mit seinem Team Lidl – Trek Future Ra

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)