Zweifel an Leistungen der Vuelta-Spitzenreiter

Pineau unterstellt Jumbo - Visma Motordoping

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Jerome Pineau | Foto: Cor Vos

12.09.2023  |  (rsn) – Am Sonntagabend äußerte der frühere Radprofi und Teammanager Jerome Pineau seine Zweifel an den aktuellen Leistungen des niederländischen Topteams Jumbo – Visma, welches nach zwei der drei Wochen bei der Vuelta a Espana in der Gesamtwertung auf den Rängen eins, zwei und drei liegt. Die aktuelle Dominanz beunruhige ihn, das sagte er zumindest in der Sendung "Die große Klappe im Sport" von Radio Monte-Carlo.

Und diese riskierte Pineau wortwörtlich mit seinen Aussangen dort. "Es gibt keine Beweise, aber bei Armstrong hatten wir sie auch nicht und jeder wusste es", schilderte er in der Sendung und untermauerte seinen Verdacht auf mechanisches Doping beim niederländischen Team.

"Sepp Kuss fuhr am Tourmalet zehn Kilometer pro Stunde schneller als die Gruppe davor, wo Fahrer wie Ayuso waren", führte der Franzose an und fügte auch andere Beispiele wie den Col de Spandelles oder jene Etappe von Paris-Nizza 2022 an, wo das Team mit Christophe Laporte, Primoz Roglic und Wout Van Aert einen unangefochtenen Dreifacherfolg einfahren konnte.

In diesem Jahr gewannen die Niederländer die Gesamtwertung des Giro d’Italia, der Tour de France und sind wohl nur noch eine Woche entfernt vom Vuelta-Sieg. Ein  Triple, welches im Radsport noch keiner Mannschaft zuvor gelungen war. "Die Dominanz stört mich und bereitet mir Sorgen", meinte Pineau, der sich die aktuelle Überlegenheit nicht anders erklären kann.

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