--> -->
21.09.2023 | (rsn) – Die deutsche Junioren-Staffel hat trotz zweier Stürze bei den Europameisterschaften von Drenthe die Silber-Medaille gewonnen. Das Sextett aus drei Junioren und drei Juniorinnen musste sich nach 38,4 Kilometern, bei denen erst drei Junioren 19,2 Kilometer zusammen fuhren und dann drei Juniorinnen an der Reihe waren, nur dem Team aus Italien um 25 Sekunden geschlagen geben. Bronze ging mit 42 Sekunden Rückstand auf die Europameister und Europameisterinnen an Frankreich. Die Niederlande landete auf Rang vier und verpasste eine Medaille bei der Heim-EM nur um zwei Sekunden.
Bei nassen Bedingungen und starken Windböen waren die Teams aus Italien und Deutschland in einer eigenen Liga unterwegs – mit anfangs sogar einer Führung für die deutschen Junioren. Moritz Bell, Ian Kings und Louis Leidert fuhren beim ersten Messpunkt nach 8,3 Kilometern Bestzeit und lagen dort fünf Sekunden vor den Italienern.
Dann aber nahm das Unheil seinen Lauf: Nach rund zehn Kilometern stürzten Bell und Leidert. Ersterer musste das Rennen mit Schmerzen am Becken aufgeben, aber Leidert sprang schnell wieder aufs Rad und fuhr mit Kings weiter. Dann aber rutschte Leidert noch einmal weg und die deutschen Junioren übergaben nach 19,2 Kilometern nur auf Rang sieben liegend an die Juniorinnen. Zu diesem Zeitpunkt führte die Niederlande 3,78 Sekunden vor Belgien und 6,16 Sekunden vor Frankreich. Italien lag mit 27,03 Sekunden Rückstand nur auf dem fünften, Deutschland (+ 32,98) auf dem siebten Rang.
"Wir können den Mädchen danken, dass sie das noch gerettet haben", sagte Kings nach dem Rennen und Leiderts Freude über Silber war zunächst etwas getrübt: "Ich freue mich schon, aber natürlich ist das eigentlich bescheuert, was wir da gemacht haben. Das war keine Unterstützung gegenüber den Mädchen. Wenn man gewinnen will, darf man nicht stürzen", sagte er selbstkritisch.
Seine beiden Stürze schilderte der WM-Dritte im Einzelzeitfahren von Glasgow wie folgt: "Wir haben im Funk gehört, dass in der Zielkurve viele Stürze waren. Ich bin ganz langsam gefahren und trotzdem einfach weggerutscht. Das kann ich nicht erklären, warum. Davor im Kreisverkehr hat Ian nochmal etwas runtergebremst, weil er gemerkt hat, dass wir zu schnell sind, aber so schnell konnte ich nicht mehr bremsen und bin dann von hinten in ihn reingerutscht und Moritz ist in mich rein."
Nach dem Wechsel dann drehten sowohl die italienischen als auch die deutschen Juniorinnen auf und machten Position um Position gut. Einzelzeitfahr-Europameisterin Federica Venturelli, Alice Toniolli und Eleonora La Bella lagen schon nach 8,3 Kilometern ihrer Runde bereits 7,47 Sekunden hinter der immer noch führenden Niederlande auf Platz zwei, Pia Grünewald, Hannah Kunz und Joelle Amelie Messemer waren da noch 30,49 Sekunden hinter den Führenden auf Platz sechs zu finden.
Auf dem Weg zurück zum Safari-Zoo 'Wildlands' zog das deutsche Juniorinnen-Trio an allen anderen Teams noch vorbei bis vor auf den Silberrang. Gegen die Italienerinnen, die nochmal 20 Sekunden schneller waren als das deutsche Juniorinnen-Trio, war aber kein Kraut gewachsen.
"Es war ein sehr harmonischer Auftritt zu Beginn und so konnte sich jede immer gut ausruhen", erzählte die Dritte aus dem gestrigen Einzelzeitfahren, Kunz, radsport-news.com im Ziel, das sie mit Grünewald nur noch zu zweit erreichte. Messemer hatte am Anfang ihren Teil beigetragen und dann ausgeschert.
"Sie hat bis dorthin einen tollen Job gemacht, dann war es für mich und Hannah ein schönes Paarzeitfahren bis ins Ziel", sagte Grünewald. Von den Stürzen ihrer männlichen Teamkollegen hatten die Juniorinnen erst nach dem Rennen erfahren. "Sie kamen zu zweit, gar nicht weit hinter Frankreich ins Ziel rein. Wir dachten alles wäre nach Plan gelaufen", so Grünewald. "Als wir ins Ziel gekommen sind, war die Freude riesig, weil wir ja mit Bestzeit ankamen und die Medaille sicher war. Als unsere Physiotherapeutin uns das von den Jungs erzählte, waren wir noch mehr stolz auf die Leistung."
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Sieben Wochen nach seinem schweren Sturz im EM-Zeitfahren von Emmen sitzt Stefan Küng (Groupama – FDJ) wieder im Sattel. Der Schweizer trainiert derzeit in seiner Heimat und wird sich ab
(rsn) – Drei verschiedene Trikots standen nach der Europameisterschaft in Drenthe bei der Elite der Männer auf dem Podium. Neben Christophe Laporte befanden sich mit Wout van Aert und Olav Kooij zw
(rsn) – Wout van Aert auf Platz zwei, Arnaud De Lie auf Rang vier – das war die Ausbeute der Belgischen Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften von Drenthe. Anstatt mit einem von ihnen de
(rsn) - Mit Platz acht bestätigte ausgerechnet Nachrücker John Degenkolb (DSM – Firmenich) die gute Leistung der Deutschen Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften in Drenthe. Die sieben
(rsn) – Christophe Laporte ist Europameister. Der Franzose hat sich mit einem mutigen Angriff zwölf Kilometer vor dem Ziel des 199,8 Kilometer langen Rennens zum VAM-Berg die Gold-Medaille gesicher
(rsn) – Eine Spezialistin für Europameisterschaften scheint Federica Venturelli zu sein. Die 18-Jährige aus Cremona in der Lombardei eroberte im Straßenrennen ihre dritte Medaille in Drenthe. Nac
(rsn) – Fleur Moors ist Straßen-Europameisterin bei den Juniorinnen. Die 17-jährige Belgierin hat am VAM-Berg nach 69 Kilometern in einem echten Zweikampf um Gold die italienische Zeitfahr-Europam
(rsn) – Nach dem schweren Sturz von Stefan Küng im EM-Einzelzeitfahren am Mittwoch, bei dem er sich eine Gehirnerschütterung, einen Jochbeinbruch sowie mehrere Handfrakturen zuzog, hat der Schweiz
(rsn) – Es war nicht der Tag der Österreicherinnen, dieser Straßenrenn-Samstag bei den Europameisterschaften von Drenthe. Nach der Anfahrt zum Rundkurs um den VAM-Berg wurde zuerst Carina Schrempf
(rsn) – Wieder einmal ruhten in einem großen Rennen des deutschen Nationalteams alle Hoffnungen auf den Schultern von Liane Lippert (Movistar) und die Friedrichshafenerin zählte wieder zu den Akt
(rsn) – Mischa Bredewold (Niederlande) hat sich am VAM-Berg in der niederländischen Region Drenthe zur Straßen-Europameisterin gekürt. Die 23-Jährige setzte zehn Kilometer vor dem Ziel des 129,6
(rsn) – Gerade einmal zwei Millionen Menschen leben in Slowenien. Doch das kleine Land am südlichen Alpenrand hat sich zur Radsportnation gemausert. Dank Superstars wie Tadej Pogacar (UAE Team Emir
(rsn) – Zwei Wochen nach seinem Triumph in der Schlammschlacht von Merksplas hat Joris Nieuwenhuis (Baloise – Trek Lions) auch den fünften Lauf der Superprestige-Serie für sich entschieden. In B
(rsn) – Kurz schien Fem van Empel (Jumbo – Visma) in Boom unter Druck zu geraten, doch dann übernahm die Weltmeisterin schnell das Kommando und gewann das fünfte Rennen der Superprestige mit de
(rsn) – Das neue Team MaxSolar Cycling ist bereit für seine erste Bundesligasaison. Der von den bisherigen KT-Fahrern Lauric Schwitzgebel und Claudius Wetzel (beide bisher Storck – Metropol) ang
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ
(rsn) - Wout van Aert (Jumbo – Visma) will bei seinem im kommenden Jahr anstehenden Debüt beim Giro d’Italia (2.UWT) nicht auf Gesamtwertung fahren, sondern stattdessen um Etappensiege kämpfen.
(rsn) - Aufgrund einer Erkrankung wird Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Deceuninck) auf beide Crossrennen des Wochenendes verzichten müssen. Das teilte ihr Team auf X (vormals Twitter) mit. Da
..(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die
(rsn) – Mit knapp 90 Renntagen und gleich zwei Grand-Tour-Teilnahmen hatte Michel Ries (Arkéa – Samsic) im Jahr 2023 einen vollbepackten Rennkalender. Bemerkenswert dabei: Nur zwei Mal musste er
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat eine Zwangspause in ihrer Saisonvorbereitung einlegen müssen. Wie sie im ARD-Podcast ´Radio Tour´ bekannt machte und anschließend auch auf Instagram teilte,
(rsn) – Auch wenn aus gesundheitlichen Gründen in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr viel zusammenlief, kann Pirmin Eisenbarth (Bike Aid) ein durchweg positives Fazit von seiner ersten Straßensa
(rsn) – Nachdem die nordfranzösische Region Lille Mitte November als Austragungsort des Grand Départ 2025 benannt worden war, rechneten alle auch mit Passagen über Kopfsteinpflaster. Umso größe
(rsn) – Ein gutes halbes Jahr nach der Geburt ihres ersten Kindes wird Chantal van den Broek-Blaak ins Berufsleben als Radsportlerin zurückkehren und am ersten Winter-Trainingslager ihres Teams SD