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Bottas verzichtet bei der Gravel-EM auf gut 949 PS

Von Kevin Kempf

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Tiffany Crowmwell (Canyon - Sram) und Valtteri Bottas | Foto: Cor Vos

01.10.2023  |  (rsn) – Formel-1-Pilot Valtteri Bottas trat am Sonntag bei der ersten Gravel-Europameisterschaft in Oud-Heverlee an und am Ende des Tages konnte er sich über einen Sieg freuen. Allerdings nicht über seinen eigenen, denn er selbst beendete das Rennen in der Kategorie 19-34 auf Position 187. Besser erging es seiner Lebensgefährtin Tiffany Cromwell (Canyon – Sram), die das Ziel als Erste erreichte, aber trotzdem keine Medaille bekam.

Da der Fomel-1-Zirkus dieses Wochenende pausiert, tauschte er seinen rund 950 PS starken Boliden kurzerhand gegen ein Gravel-Rad ein. “Ich bin jetzt schon nervöser als vor einem F1-Rennen“, gestand der Finne dem Sport-Portal Sporza vor dem Wettkampf, für den der 34-Jährige letztendlich 4:18:53 Stunden benötigte. Auch ohne Motor drückte der Rennfahrer im Finale aufs Gas, denn im Vierersprint ließ er dem Dänen Nicolai Henricsen, dem Niederländer Yannic Audenaerde und dem Belgier Brent Braes keine Chance.

Auf den Sieger hatte er trotzdem 34:19 Minuten Rückstand. Das war zur Abwechslung mal kein Niederländer, sondern Floris van Tricht (EFC - L&R - Van Mossel), der jüngere Bruder von Soudal-Quick-Step-Profi Stan van Tricht. Er verwies den U23-Cross-Weltmeister von 2022, Emiel Verstrynge (Alpecin – Deceuninck Development), auf Platz zwei.

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